Ein absoluter Höhepunkt war der Besuch der Niagara Fälle an der Grenze
zwischen USA und Kanada. Tagsüber fliessen ca. 2832 Kubikmeter Wasser
pro Sekunde über die Fälle. Die Wasserfälle werden nachts auf die Hälfte
gedrosselt. Die verbleibende Wassermasse wird über eine Stauwehr für
den Stromgewinnung umgeleitet. Zu Saisonzeiten werden die Wasserfälle
so allmorgendlich per Knopfdruck wieder eingeschaltet.

Im Titelbild ist der kanadische Fall, auch Horseshoe Falls genannt, zu sehen.
Auf der Seite der USA heissen sie Bridal Veil Falls. (obiges Bild)

Auch so kann man reisen!
Diesmal transportiert dieser „Camper“ sein Allrad-Fahrzeug quer hinter
der riesigen Fahrerkabine mit, das letzte Mal war es ein Smart.
Es kann auch vorkommen, dass hinter dem Anhänger zusätzlich noch ein Schiff
nachgezogen wird.

Neues Beispiel ein paar Tage später.

Dieser kleine Nager bereitete uns etwas Kopfzerbrechen. Wir hörten
am Abend plötzlich ein komisches Geräusch unter dem Wohnmobil.
Beim Nachschauen flitzte dann das kleine Tierchen davon. Natürlich
probierte er es später nochmals und krabbelte unter dem Camper beim
Motor herum. Erst als wir den schnell den Motor starteten, gab er auf
und wir waren sicher, dass wir am nächsten Morgen keinen blinden
Passagier mitnehmen würden.
Wir haben es später beim Nachbarn herum-turnen sehen.

Mit einem Schluck kanadischen Porto geht die Büroarbeit viel besser!

Am Samstag und Sonntag ist Garage Sale angesagt. Da werden nicht mehr
benötigte Gegenstände in der Garage oder im Garten zum Verkauf
angeboten.

Am Ausfluss des Lake Ontario befindet sich die Region 1000 Island.
Genau genommen sind es über 1800 Inseln.
Natürlich hat es auf jeder Insel ein oder mehrere Häuser. Unwahrscheinlich
was für Prachtbauten man da zu sehen kriegt.
Die bekannte amerikanisch Salatsauce „Thousend Island“ hat von dieser
Region ihren Nahmen.

Auch auf der kleinsten Insel findet sich Platz für ein Haus mit Baum!

Auch George Boldt, ein reicher Hotelmagnat aus New York City,
geboren auf Ruegen, Betreiber und Pächter des Waldorf-Astoria-Hotels,
wollte für seine Frau ein unvergleichliches Wohnhaus schaffen und kaufte
eine Insel. 1894 begannen die Bauarbeiten für das erste Nebengebäude.
1900 begann er mit dem Bau des sechsstöckigen Schlosses. 1904, als
der Bau fast fertig war, starb seine Frau. Von diesem Tag an wurde
die Arbeiten gestoppt und Boldt setzte keinen Fuss mehr auf
die Insel. Alles verfiel nach und nach und erst 1977 übernahm
eine Gesellschaft das Ganze und setzt alles daran den alten Zustand
von 1904 wieder herzustellen. Heute ist dieses Schloss ein Publikumsmagnet.

In Sachen Servicegebäude haben wir in den 10 Monaten, die wir jetzt
unterwegs sind, schon vieles erlebt. Dieses WC brachte uns aber wieder
mal zum schmunzeln. Es gab nämlich keine Türen! Es hing da nur ein
roter samtartiger Vorhang (bei den Männern war er schwarz). Die
Kabinen waren so klein. Wenn man auf der Schüssel sass, reichten die
Knie unter dem Vorhang bis in den Gang.
Bei solchen Gelegenheiten sind wir dann wieder überglücklich über
unser eigenes Badezimmer im Camper.

Nur zwei Tage später trafen wir dann wieder so einen tollen Waschraum an.
Der Campingplatz kostete ungefähr gleichviel wie der letzte, aber dieser
Unterschied von Servicehaus!!!