April | 2018 | April 2018 – Doswald on Tour

    Monat: April 2018

    Von Essaouira an der Küste ging es weiter ins Landesinnere nach
    Marrakech. Diese schöne Stadt muss man einfach gesehen haben.

    Natürlich durfte auch ein Besuch des Souk (Markt) nicht fehlen. Dieses Gewimmel
    in den engen Gassen…….  einfach Wahnsinn. Man fühlt sich in das Mittelalter
    zurückversetzt.

     

    Aus dem Markt und über die Strasse und schon ist man in diesem
    wunderschönen, gepflegten Park.
    Nach einem Spaziergang an diesem ruhigen Ort waren wir bereit für die
    Weiterreise über den hohen Atlas.
    Von Marrakech (453m) ging es über den Pass Tizi-n-Test auf 2100m.
    Die Strasse  ist nicht breit aber gut fahrbar und die Aussicht spektakulär.

     

    Immer wieder sahen wir alte Dörfer. Die Häuser wurden ursprünglich aus
    Lehm und Steinen gebaut. Jetzt zerfallen sie langsam und statt sie zu renovieren,
    werden daneben neue aus Betonsteinen gebaut.

     

    Da ist noch Handarbeit angesagt. Ganze Lastwagen voll werden von Hand aufgeladen.
    So wie der Beton dann auch von Hand gemischst wird.

     

    Eine alte Frau hat für ihre Tiere Futter geholt.

     

    Auf dieser Höhe gibt es nicht mehr viel zu fressen. Der Esel ist froh um jeden
    Grasbüschel.

     

    Lisa unser Navi zeigte uns in Marrakech wieder mal eine Abkürzung. Plötzlich
    befanden wir uns innerhalb der Stadtmauern und mussten schlussendlich
    durch ein enges Tor. Zurück ging nicht mehr….
    Mit Hilfe von einigen Marrokanern, die vorne und hinten winkten, quetschten wir
    uns durch. Leider gab es dann halt einen Kratzer an der Sonnenstore.
    Eigentlich müsste man sagen: zum Glück nur einen Kratzer……

     

    Jeder Tourist, der einmal mit  seinem Camper in Marroko war, kommt
    mit einem Bild auf seinem Fahrzeug nach Hause. Die Maler kommen auf
    den Campingplatz und bieten ihre Künste an.
    So liessen wir uns von Nabilo das Unglück übermalen. Er hat das
    wunderschön gemacht.

     

    In Tafroute malte ein belgischer Künstler in den 80 iger Jahren grosse
    Felsformationen blau an.  Sie sind heute bekannt als die „blauen Steine von Tafroute“
    Nur sind heute nicht mehr alle blau.

     

    Wir hatten die Gelegenheit zusammen mit einem deutschen Ehepaar einen
    Tagesausflug zur Schlucht von Mansour zu machen. über Stock und Stein ging
    es bis zu dieser wunderschönen Oase.

     

    Eigentlich suchten wir uns nur schnell neben der Strasse ein schönes
    Plätzchen um etwas zu Mittag zu essen und schon war es passiert.
    Alles Sand und der Camper steckte bis zur Achse fest.

     

    Zum Glück sind die Marrokaner sehr hilfsbereit. Als ein vorbeifahrender Automobilist
    sah, dass wir schaufelten, hielt er an und wollte uns herausziehen. Mit seinem
    Auto hatte er aber zuwenig Kraft. Der zweite, der anhielt, hatte zum Glück
    einen Lastwagen. Mit diesem gelang es dann, uns wieder auf festen Boden zu
    ziehen.
    In Zukunft schauen wir den Untergrund etwas besser an….

    Seit einem Monat sind wir nun in Marokko. Es ist wirklich ein wunderschönes,
    abwechslungsreiches Land mit freunlichen hilfsbereiten Leuten.

    Dem Unterschied zwischen arm und reich begegnet man überall. So sieht man
    auf dem Land so viele Leute, die einfach zu Fuss unterwegs sind.
    Sie sitzen dann am Strassenrand und warten auf den Bus in die nächste Stadt. Wir
    fragen uns manchmal, woher sind die jetzt gekommen, weil weit und breit kein Haus
    zu sehen ist. Warscheinlich laufen sie kilometerweit bis zur Strasse. Auch grosse
    sogenannte Sammeltaxis sind weitverbreitet. Auf dem Nachhauseweg sind
    die Fahrzeuge dann hoch beladen mit ihren Einkäufen.

     

    In der Stadt sieht man neben grosssen, teuren Autos noch viele Töffs mit
    Anhängern (sogenannte Tuktuk) und auch noch viele Wagen mit Eseln
    und Pferden. Diese Männer bringen ihre frischgeernteten Zwiebeln auf
    den Markt.

     

    Der Weg ist weit. Wenn dann mal geladen wird, dann richtig!

     

    Für uns ein ungewohnter Anblick.  Kamelherden neben der Strasse, die in der kargen
    Landschaft Futter suchen.

     


    In der Wüste ist man froh um jedes schattige Plätzchen!!!!
    Die Zeit in Marokko zu reisen ist jetzt ideal. Die Urlauber, die hier überwintert
    haben, sind wieder in den Norden zurückgefahren. So haben wir wieder
    manchen Campingplatz fast für uns allein. Es ist jetzt im April noch nicht allzu heiss.
    Vor allem am Abend kühlt es noch schön ab, dass man sehr gut schlafen kann.

     

    Abendstimmung in der Wüste!

     

    Auf dem Campingplatz in Mhamid, ganz im Süden, wurde es am
    Abend plötzlich laut. Etwa 40 Franzosen trafen auf ihrer Ralley durch
    Marokko mit ihren 2CV ein.
    Diese verrückten Kerle fuhren doch mit ihren alten Karren durch ganz
    Spanien bis hier herunter.

     

    Natürlich gab es dann bis spät in die Nacht viel zu schrauben und zu fachsimpeln.

     

    Das sieht man immer wieder, die alten Dörfer verfallen und daneben werden
    einfach neue aufgebaut. Diese sind dann nicht mehr aus Lehm sondern aus
    Backsteinen.

     

    Eine wunderschöne Wanderung machten wir von der Schlucht von Dades aus.
    Der Anfang war schon mal nicht schlecht. Ueber diesen wackligen Steg musste
    man über den reissenden Fluss balancieren.

     

    Es ging auf ueber 2000 Meter. Oben bliess ein kalter Wind. Die Aussicht
    war aber atemberaubend.

     

    Da ist noch Handarbeit angesagt. Die Frauen ernten ihre kleinen Acker noch mit der
    Sichel. Jedes Fleckchen Grün wird genutzt, um Futter für die Tiere oder
    Getreide und Gemüse anzupflanzen.

     

    Auch die Wäsche wird noch oft am Bach von Hand gewaschen.

     

    Die Strasse, die in die Georges du Tades führt, erinnert an die Tremola in der
    Schweiz.

     

     

    Dieser Flusslauf hingegen gleicht dem Colorado Horshoe in Page, USA.

     

    Oben karge Hänge und unten beim Fluss wird jede Ecke genutzt, um etwas zu
    pflanzen. Oft ist weit und breit kein Haus oder Dorf zu sehen. Die Leute laufen
    oder fahren kilometerweit zu ihren Ackern.

     

    Sehr bekannt ist die Schlucht von Todra. Von weit her kommen Busse mit
    Touristen in diese enge Schlucht. Wie wir gehört haben ist in der Hochsaison
    hier auch ein dementspechendes Chaos.
    Jetzt um diese Jahreszeit ist es ziemlich ruhig. Wir haben trotzdem unser
    Womo auf dem Campingplatz stehengelassen und sind die zwei Stunden
    bis zur Schlucht gewandert.

    Ein weiterer Höhepunkt unserer Marokkoreise war der Besuch
    der Sanddünen von Erg Chebbi.
    Natürlich darf für die Touristen ein Ritt mit dem Kamel nicht fehlen.

     

    Diese unendliche Dünen anzuschauen und in ihnen zu wandern, war einfach
    wunderschön.

     

    Die Natur holt sich ihr Gelände wieder  zurück.

     

    1

    Wüstenklischee pur.  Einsamer Tuareg mit Kamel schreitet in der Abenddämmerung
    duch eine Oase.

     

    !

    Lebensfreude in der Wüste!!!!!!!

     

    Gloggs haben sich bei der Wanderung in den Sanddünen sehr gut bewährt
    Der Tip dazu gab ein Führer, der jeden Tag im Sand herumläuft.

     

    Auch Skifahren kann man in der Wüste. Wer hätte das gedacht!!!