2019-2020 Australien | 2019-2020 Australien – Doswald on Tour

    2019-2020 Australien

    Australien

    Die Vorbereitungen für unsere nächste Reise sind auf gutem Weg.

    Wir freuen uns auf neue Erlebnisse auf der anderen Seite der Welt.

     

    Dies war unsere Reiseroute im Überblick

    Start in Adelaide

    Wir sind gut aber etwas müde in Adelaide angekommen. Die Reise dauerte doch im Ganzen 21 Std. und so lange ruhig sitzen ist ziemlich anstrengend. Zwei Nächte haben wir im Hotel verbracht um etwas fitter zu sein für die Herausforderungen, die uns erwarten.
    Rechts gesteuerter Camper und links fahren. Alles ist verkehrt  😉  aber wir werden auch das noch in den Griff bekommen.

     

    Den zweiten Tag benutzten wir für einen Stadtbummel im Dowtown von Adeleide. Alte Häuser und Neubauten wechseln sich ab wie an vielen Orten.

     

    Sehenswert ist auch der Centralmarket. Eine Riesenmenge von frischem Gemüse und Obst, was will man mehr.

     

    Die ersten Kilometer mit dem neuen Zuhause für die nächsten sechs Monate sind hinter uns, und wir sind auf einem Campingplatz im Norden von Adelaide eingetroffen.
    Die Kleider sind verstaut und das Essen für die ersten Tage eingekauft. Wir sind bereit für die grosse Reise.

    Let’s Go !!!!!

    Die ersten Kilometer liegen hinter uns. Wir haben die ersten Eindrücke von dieser riesigen Insel erhalten. Unvorstellbare Weiten und trotzdem fantastische abwechselnde Landschaften.

     

    Dieser Baum ist über 500 Jahre alt und hat einen Umfang von mehr als 10 Meter.

     

    Zuerst noch sehr grün und fruchtbar führt die Strasse schnurgerade Richtung Norden.

     

    Später wird die Gegend immer karger…..

     

    ….und wir wissen, wir sind im Outback von Australien angekommen.

     

    In Woomera betreiben Australien und England immer noch ein Raketen Testgelände.

     

    In Coober Pedy dem alten Stätdchen wird immer noch Opal abgebaut.
    Weil es hier im Sommer mörderisch heiss wird, sind viele Wohnungen in den Boden gebaut. Dazu werden vielfach alte Opalminen verwendet.

     

    So auch diese Kirche.

     

    Im Innern sieht es wunderschön aus.

     

    So etwas Schönes wächst hier in der Wüste.

     

    Eine kleine Winch…….

     

    …..und eine grosse Winch

     

    Sehr interessant war der Besuch der Old Timers Mine.

     

    Wie die hier früher geschuftet haben ist unvorstellbar.

     

    So sehen die unterirdischen Wohnungen auch heute noch aus. Natürlich mit etwas moderneren Möbeln.

    Es ist schön kühl  hier unten.

     

    Rings um Coober Pedy ist alles umgegraben. Wie riesige Maulwurfshügel sehen dies Haufen aus.

     

    Diese Road Trains, manchmal ist noch ein vierter Wagen angehängt, sind schon gigantisch.

     

    Wenn man in der Wüste den Rasen mähen muss, staubt es halt ein Bisschen.

     

    Dieser Viehtransporter kam gerade von einer weit abgelegenen Farm über eine Naturstrasse. Wir konnten beobachen, dass der Chauffeur den Pneudruck der Antriebsachsen wieder der Asphaltstrasse anpassen musste.

     

    Endlich ein lebendiges Känguru und wenn es auch nur hinter dem Zaun eines Campingplatzes ist. Bis jetzt sahen wir nur dutzende von toten Tieren am Wegrand.

     

    Ein Emu

     

    Eines unserer Ziele ist erreicht. Der Eyers Rock oder Uluru, wie er auch heisst, kommt näher.

     

    Obwohl überall steht, man soll nicht auf den Uluru steigen, er sei heilig für die Ureinwohner, staunten wir doch, wieviel Touristen da hinauf klettern. Eine Australierin erklärte uns dann, der Aufstieg sei ab Oktober ganz gesperrt. Jetzt nutzen noch möglichst viele die Gelegenheit, ein letztes Mal hinaufzuklettern.

     

    Auf Händen und Füssen klettern sie gegen den Gipfel. Es sieht zum Teil sehr lustig aus.

     

    Wir waren sehr brav und begnügten uns mit einem Marsch rund um den Monoliten. Die Strecke ist 10,6 km und in 3 Std. schafft man den Marsch rundum.

     

    Es war auch so ein Erlebnis neben diesen gewaltigen Felswänden  zu laufen.

     

    Auch die Olgas, riesige Felsblöcke mitten in der Wüste, 50km vom Uluru entfernt, sind sehenswert.

     

    Hier kann man im Valley of the Winds eine wunderschöne Rundwanderung zwischen den gigantischen Felswänden machen.

     

    Der Wanderweg wird geschlossen, wenn die Temperatur mehr als 36 Grad erreicht.

     

    Jetzt um diese Jahreszeit ist es noch sehr angenem zu wandern.

     

    Sehr eindrücklich diese Felsgiganten in der sonst flachen Wüste.

     

    Episoden am Rande

    Wie füllt man Wasser in den Tank eines Campers wenn man nur einen Kessel hat?
    Wir schauten einer Frau zu. Sie warf einfach einen Schwall Wasser gegen das Loch in der Wand des Buses. Ein paar Tropfen sind sicher in den Tank gelaufen, das Meiste ist halt auf den Boden gelaufen.
    Wir hätten ihr gerne den Rat gegeben, einfach den Bus auf die Seite zu legen und das Wasser so einzufüllen, haben es dann aber besser sein lassen. Lustig sah es jedenfalls aus!

    Nun sind wir schon einen Monat unterwegs und immer noch kein bisschen müde.  😉  Wir sind  gespannt, was alles noch auf uns zukommt.

     

    Fast  unendlich zieht sich die schwarze Strasse durch das rote Zentrum von Australien.

     

    Red Center Monument.

     

    Wanderung im Kings Canyon.

     

    Immer wieder fantastische Abendstimmungen.

     

    Historischer  Dorfteil in  Hermannsburg.

     

    Ausblick vom Tylers Pass Richtung McDonalds Ranch in der Nähe von Alice Springs.

     

    Ein idyllischer kleiner See neben dem Campingplatz in der Glen Helen Gorge lädt zum Baden ein. Das Wasser ist aber erstaunlich kalt. Viele dieser Wasserlöcher haben einen tiefen Stand und sind daher ziemlich verschlammt aber in der nächsten Regenzeit, welche im Oktober einsetzt, werden sie wieder gefüllt.

     

    Rundwanderung in der Ormiston Gorge.

     

    Nach einer langen Wanderung gibt es nichts schöneres als die heissen, schmerzenden Füsse in einen Eimer kalten Wasser zu stecken.

     

    Unwahrscheinlich wieviele Termitenhügel es neben der Strasse gibt. Wie lange müssen die kleinen Tiere wohl schuften, bis sie so einen gewaltigen Bau fertig haben?

     

    Devils Marbles. Ein grosses Feld von Felskugeln, welche der Landschaft ein spezielles Aussehen geben.

     

    Auch Rentner müssen mal eine Pause machen und in einem schönen Pool des Campingplatzes die Seele baumeln lassen!!!!!

     

    Besucher auf dem Campingplatz,  Wallabys gehören zu der Familie der Kängurus.

     

    Bitter Spring ist eine warme Quelle mit kristallklarem Wasser mitten im Wald. Die Badenden lassen sich mit der Strömung langsam den Fluss hinunter treiben. Die Ranger überwachen, dass keine Krokodile in diesen Flussabschnitt kommen.

     

    Wir sind jetzt im Kakadu Nationalpark.  Da gehören diese lautstarken Vögel dazu. Mit ihrem Gekreische wecken sie uns schon in aller Frühe. Bei den Wasserhähnen, die nicht ganz schliessen, können sie gut ihren Durst löschen.

     

    Einen ziemlich rupigen aber wunderschönen Flug konnten wir über den Park machen. Es brauchte zwei Anläufe. Der geplante Flug am Morgen musste abgesagt werden, weil es zu windig war. Am Nachmittag war es besser, aber es schüttelte uns immer noch ziemlich durch.
    Der Kakadu Park ist etwa halb so gross wie die Schweiz. Das Land gehört den Aborrriginals wird aber gemeinsam mit der australischen Regierung verwaltet. In der Regenszeit sind grosse Gebiete davon unter Wasser.

    South Alligator River.

     

    Sicher wieder zurück auf stabilem Boden. War ich (Monika)  froh!!!!!!!

    Notizen am Rande.
    Unser Vermieter erzählt: Mitten in der Nacht klingelt das Telefon. Ein aufgeregter Campermieter ruft an, er habe gerade eine Kuh überfahren. Alles  sei kaputt.
    Eine Kuh? Aber eine Kuh überfährt man doch nicht, die sieht man doch!!!!
    Ja, es sei eben eine schwarze Kuh gewesen, und es sei sehr dunkel!!!   Was er jetzt machen soll?
    Wo er denn sei?     Irgendwo in der Wüste……
    Er habe ihm dann gesagt, er soll versuchen auf die Seite zu fahren und zu schlafen und am Morgen soll er sich dann wieder melden. Dann würden sie weiter schauen……….

    Von Darwin nach Broome

    Was wir bis jetzt von Australien gesehen haben, ist wirklich schön. Das Land ist riesig und sehr abwechslungsreich. Jeden Tag entdecken wir etwas  anderes. Sei es Landschaften, Tiere und Planzen usw.

     

    Sehenswert ist dieses Feld von Termitenbauten. Es sieht aus wie ein Grabfeld. Alle stehen in Reih und Glied und sehen gleich aus. Zudem stehen sie in einem Sumpf, der in der Regenzeit regelmässig überflutet wird.

     

    Zu hunderten hängen sie in den Bäumen, die Flughunde oder Flying Fox, wie sie hier heissen. Sie sehen aus wie riesengrosse Fledermäuse, machen einen Riesenkrach den ganzen Tag und stinken. In der Nacht sind sie dann auf Nahrungssuche.
    Wie wir gelesen haben, gibt es sie auch im Osten. Dort sind sie zum Teil eine rechte Plage in den Städten, weil sie die Umgebung verdrecken und die Leute verängstigen.   Wir sind gespannt, ob wir dann dort auch welche sehen werden.

     

    Der Wangi Wasserfall im Litchfield NP ist nicht mehr so gross. Es braucht wieder Regen. Als Pool zum baden ist der See davor sehr beliebt.

     

    Der Echse ist das wohl schon lange bekannt.

     

    Es ist schon etwas unheimlich, neben so offenen Feuern durchzufahren. Manchmal sieht man grosse Gebiete, die abgebrannt sind.
    Feuer entstehen ganz verschieden. Zur Regeneration der Natur werden manchmal selber Flächen abgebrannt. Manche entstehen aber auch durch Hitze oder Unachtsamkeiten.
    Eine Feuerwehr haben wir aber noch nie gesehen.

     

    Zur Abwechslung sehen wir mal eine Strasse mit Kurfen die sich durch die Kimberley’s schlängelt.

     

    Viele Strassenstrecken werden in der Regenzeit regelmässig überschwemmt. Die gelben Tafeln warnen vor solchen Senken.

     

    Am tiefsten Punkt der Senke steht ein Massstab auf dem man ablesen kann, wie hoch der Wasserstand ist. Jeder muss dann selber entscheiden, ob er mit seinem Fahrzeug durchfahren kann oder will.

     

    Wir sassen gemütlich vor dem Camper beim Aperitiv. Hp wollte gerade ein Chips in den Mund nehmen, da machte es Wusch und dieser Riesenvogel schnappte ihm das Chips aus der Hand. Wir hatten ihn schon gesehen, wie er auf dem Baum sass und herunterschaute, aber nicht auf ihn geachtet. Spasseshalber nahm ich dann ein Chips zwischen Daumen und Zeigefinger. Eine schlechte Idee.  Schon war er wieder da,  packte das Chips und erwischte mit einer Kralle auch noch meinen Daumen.   Wir sind dann vorsichtiger geworden, und legten etwas Brot auf einen Baumstamm in der Nähe.

     

    Er holte es sich sofort, legte es auf dem Ast ab und frass es dann. Es ging alles ganz lautlos. Er beobachtete genau. Kaum war wieder ein Stück da, war es weg. Ich konnte mich kaum wegdrehen. Er war riesenschlau und wusste genau, wieviel Brot noch da war. Als ich nämlich das letzte Stück hinlegte, holte er es sich und flog weg. Er wusste, jetzt ist Schluss.

     

    Ein Aborigine brachte uns eine Nuss vorbei, die er selbst verziert hatte. Wunderschön.

     

    Wir konnten es zuerst fast nicht glauben, dass er so etwas feines gemacht hatte. Er zeigte uns dann gleich, wie er mit dem Messer diese Verzierungen geschnitzt hatte. Den Betrag, den er dafür wollte, gaben wir ihm gerne. Sehr warscheinlich hat er das Geld aber gleich wieder in Alkohol umgesetzt. Er war nämlich alles anders als nüchtern.
    Alkohol ist ein riesen Problem bei den Ureinwohnern. Deshalb kann man Alkohol nur an bestimmten  Orten kaufen, in sogenannten Bottle Shops, ähnlich wie in Skandinavien.

     

    Stinkwichtig schauen diese Kakadu auf den Fotografen hinunter und denken sich, was will der schon wieder.

     

    Diese Boab Tree oder Flaschenbäume haben es uns angetan. Hier im Nordwesten ist das einzige Gebiet, wo sie wachsen. Und es gibt sie in Mengen.
    Dieser Baum in Wyndham ist etwa 2000 Jahre alt. Bei den Ureinwohnern sind die alten Bäume  zT. heilig. Wir verstehen das.  Sie haben wirklich magische Kräfte.

     

    Dieser Boab Prison Tree ist innen hohl und wurde daher gebraucht um Aborrigines einzusperren, bevor sie weitertransportiert werden konnten. Er ist  etwa 1500 Jahre alt.

     

    Eine 120 Meter lange Viehtränke wurde gebaut, um die riesigen Rinderherden, die sie nach Derby trieben, nochmals zu tränken, bevor sie dann auf die Schiffe verladen wurden.

     

    In Derby steht extra dieses Kunstwerk für schöne Fotos mit Sonnenuntergängen. Der gute Beobachter kann das Gesicht erkennen.
    Es geht immer so schnell.  5.39 ist Sonnenuntergang und 20 Minuten später ist es stockdunkel. So etwas haben wir bis jetzt noch nie gesehen.

     

    Broome, wo wir nun ein paar Tage ausgespannen, sei der abgelegenste Ferienort von Australien. So heisst es in der Beschreibung. Es ist wirklich wunderschön hier. 22 km Sandstrand, jetzt in der Nebensaison fast Menschenleer. Es ist heiss im Moment, jeden Tag etwa 37 Grad. Manchmal sind wir einfach froh, wenn wir eine Weile im kühlen Camper (Klimaanlage) sitzen können. Wie viele andere das machen im Zelt oder in den Zelt-Klappanhängern ohne Kühlung, ist uns ein Rätsel. Vermutlich ist es Gewöhnungssache.

     

    Notiz am Rande.
    Von Wyndham, zuoberst in West Australia bis runter nach Perth sind es etwa 3 300 km. Wir rechnen, dass wir für diese Strecke mit verschiedenen Zwischenhalten etwa einen Monat brauchen. Auf dem Campingplatz in Wyndham kamen wir mit einem älteren Australier ins Gespräch. Unserer Einschätzung nach ging er sicher auf die 80 zu. Er erzählte, ja er fahre auch hin und wieder nach Perth. Er brauche dazu etwa 3 Tage. Es mache ihm überhaupt nichts aus, 12 Stunden am Stück zu fahren. Das sei völlig easy……..
    Durch Perth fahre er immer um Mitternacht, weil es sonst zuviel Verkehr habe.

     

    Nach Sueden bis Perth

    Die Fahrt entlang der Westküste war sehr abwechslungsreich und gespickt mit vielen Höhepunkten. Einsame Buchten und kilometerlange Sandstrände.

     

     

    „Ich werde einen Fisch fangen. Es ist nur eine Frage der Zeit“
    (Scheinbar hat es nicht geklappt……..)

     

    Dieser riesige Truck wurde jahrelang in den Minen gebraucht. Jetzt hat er ausgedient und steht vor der Stadt Paraburdoo.  In der Gegend rund um den Karjini Nationalpark gibt es noch viele aktive Eisenerz  Minen.
    Es gibt zwar eine extra gebaute Eisenbahn für den Transport nach Port Hedland. Aber sehr viel wird noch mit Road Train’s transportiert. Die Strecke von den Minen zum Verladehafen in Port Hedland beträgt bis zu 250 km.
    Die Lastenzüge sind wie Tausendfüssler. Solch ein Road Train hat insgesamt 98 Räder und ist über 54 Meter lang.
    Das wird teuer beim Pneuwechsel…….

     

    Auch im Karjini NP hat es einige schöne Stellen zum Baden. Besonders schön ist die Feengrotte. Sie ist bei den Ureinwohnern ein heiliger Ort.

     

    Coral Bay

    Mit einem Glasbodenboot konnten wir eine abwechslungsreiche Fahrt durch die Korallenwelt machen. Es war einfach wunderschön.

     

    .

    Monkey Mia ist der Ort wo die Delphine ganz zutraulich an den Strand kommen. So heisst es im Prospekt. Sie werden aber gefüttert und wenn der letzte Fisch gegessen ist, verschwinden sie wieder. Trotzdem sind die eleganten Fische sehr schön anzusehen.

     

    Zwiegespräch mit einem Pelikan…..

     

    Die Australier sind gross im grillieren. Wir staunen immer wieder wie viele solch schöne Grillstellen es hat. In jedem Park findet man solche Gas Grills bereit zur freien Benutzung.

     

    Immer wieder trifft man auch auf sehr schöne Kunstobjekte.

     

    In Exmouth sahen wir auf einem Plakat, dass am Samstag Oktoberfest sei. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen.  Die Bratwurst mit Sauerkaraut war dann aber nicht der Brüller.
    Lustig war dann auch die Musik. Sie spielten den Schneewalzer oder Tirolerland wie bist du schön so schön usw.

     

    So hat die Bezeichnung Schienenvelo eine ganz andere Bedeutung……

     

    Auf einer Rundwanderung im Kalbarri Nationalpark

     

    Die Hutt Lagun bei Port Gregory leuchtet wegen Algen so schön pink.

     

    Ganz speziell und wunderschön sind die Pinacles im Nambung NP. Vor Millionen von Jahren hat der feine Sand sich an Wurzeln und Gebüschen festgeklebt und daraus sind diese Felsformationen enstanden.

     

    Der Sand bei diesen Dünen ist ganz speziell fein und weiss.

     

    Besuch auf dem Campingplatz.

     


    Immer wieder gehen unsere Tage mit einem Sonnenuntergang zu Ende.

    Der Suedwesten

    Wir sind des Reisens noch kein bisschen müde und freuen und an jeder neuen Entdeckung, auch wenn es nur eine Blume, ist die wir noch nie gesehen haben.

     

    Perth erkundeten wir unter anderem auch auf einer Hop on Hop off Tour.

    Es ist eine schöne Stadt, in der uns unter anderem die grossen Gegensätze von alten und neuen Häusern beeindruckt haben. Daneben gibt es auch viele neue und architektonisch schöne Bauten, wie diese Fussgängerbrücke im Hafen.

     

     

    Bevor es weiter in den Süden geht, machten wir noch einen Abstecher ins Landesinnere. Unser Ziel war der
    Wave Rock.

    Der erste Halt war der Kokerbin Rock. Das ist auch ein Monolit wie der Eyers Rock. Nur ist er weniger bekannt und man darf auch auf den Stein hinaufsteigen.  Der Ausblick von oben ist atemberaubend.

     

    Auf der Fahrt kamen wir auch bei der kleinste Bankfiliale von Australien vorbei. Mit dieser Arbeitszeit hätten wir uns noch anfreunden können  (Freitag  15.00 bis 16.30)  leider ist die Bankfiliale seit 1997 geschlossen.

     

    Diese Gegend ist bekannt als der Korngürtel von Australien. Kornfelder soweit das Auge reicht.

     

    Und dann war unser Ziel da, die Wave!
    Einfach wunderschön anzusehen, was Wind und Wettter in jahrzehnterlanger Arbeit geschaffen hat.

     

    Hallo, hallo

     

    Das kleine Staedtchen Kulin ist bekannt für seine Pferde aus Fässern und Blechdosen. An jeder Ecke und bis weit über die Stadt hinaus stehen sie in allen Formen, die „Thin Horses“.

     

    Altstadt Fremantle.

    Auch in Fremantle gibt es ein Hofbräuhaus. Australien kann seine deutsche Vergangenheit nicht verleugnen.

    Hut und Brille nicht vergessen………

    Mit der Fähre Sealink machten wir einen Tagesausflug auf die Insel Rottnest. Die ganze Insel ist autofrei. Man kannn ein Velo mieten, eine Bus Tour machen, oder zu Fuss die Insel erkunden. Es hat etwa 300 Einwohner dort,  und jedes Jahr besuchen weit über eine halbe Million Touristen (uns inbegriffen) diese wunderschöne kleine Insel.

    Die ersten Entdecker meinten, diese kleinen Tiere seien Ratten. Daher auch der Name der Insel. Es sind aber eine Art kleiner Känguru, die hier heimisch sind. Sie heissen Quokkas.

    Mit Vollgas geht es am Abend wieder zurück von der kleinen Insel auf die grosse Insel Australien.

     

    In Mandurah fühlt man sich wie in Venedig. Kanäle durchziehen die grosszügigen Wohnsiedlungen. Die Jacht vor dem Haus darf natürlich nicht fehlen.

     

    In Bunburry steht dieses beindruckende, riesengrosse Kunstwerk eines Aborrigines.

     

    18oo m weit führt der Steg in Busselton ins Meer hinaus. Es ist der längste Landungssteg der südlichen Hemisphäre, an dem ab 1865 über einen Zeitraum von 95 Jahren immer weiter gebaut wurde. Für die Bequemen fährt stündlich eine kleine Bahn hiaus.

    Ganz aussen am Steg steht dieser Wegweiser. Wir können uns ausrechenen, wie weit wir von der Schweiz entfernt sind. Ganz kurz kommt ein wenig Heimweh ins Spiel………….

     

    Auf der „Cave Road“ nach Süden sind die Höhlen wie an einer Schnur aufgereiht. Die Mammuth Höhle haben wir besucht und waren beindruckt von der Grösse und der Schönheit der Tropfsteine.

     

    Jetzt sind wir in der äussersten Südwestecke Australiens angekommen. Am Leuchturm auf Cap Leeuwin treffen der Südliche Ocean und der Indische Ozean aufeinander.

     

    Neugieriger Besuch auf dem Campingplatz. Wir staunen immer wieder über die Vielfalt der bunten Vögel, die es hier in Australien gibt.

     

    Ausblick von unserem Camping in Walpole

    Ab nun geht es dem Meer entlang Richtung Osten. Wir sind geespannt auf viele schöne, neue Orte und Erlebnisse.

    Der Südwesten von Australien bietet sehr viel Abwechslung. Wunderschöne Strände, Nationalparks und viel unberührtes Outback wechseln sich ab.

     

    Im äussersten Südwesten liegt fast unmittelbar an der Küste der kleine Ort Walpol. Bekannt ist die Gegend duch das Valley of the Giants, das Tal der Karri Riesenbäume. Dort führt der 600 m lange Tree Top Walk in luftigen 40 Metern Höhe duch die Baumwipfel. Diese Bäume überleben auch, wenn sie innen teilweise hohl sind, da sie das notwendige Wasser durch die Aussenhaut des Stammes transportieren.

     

    Besucher bei unserem Camper auf dem Campingplatz.

     

    Dog  Rock in Albany. Dieser Felsen sieht doch einem Hundekopf sehr ähnlich.

     

     

    Esperance ist ein Geheimtipp an der Südküste. Das verdankt der einsam gelegene Ort der spektulären Küstenlandschaft mit weissandigen Traumstränden. Weisser kann der Sand  nicht sein.
    Von Juni bis Oktober suchen Wale die geschützten Buchten zum Kalben auf. Wir waren leider einen Monat zu spät.

     

    Immer wieder wunderschöne und uns unbekannte Blumen.

     

    Im  Cape Le Grand  Nationalpark.
    Schon von weitem war uns klar: dorthinauf wollen wir. Vom Fusse dieses Felsens ist es etwa eine Stunde bis zum Gipfel.

    Immer hinauf den den weissen Markierungen nach……

    Kurz unterhalb des Gipfels ist ein riesiges Felsentor.

    Von ganz oben hat man einen spektakulären Ausblick hinab in die Ebene. Da musste doch ein Gipfelfoto gemacht werden.

     

    Ein ganz spezielles Erlebnis war die Fahrt von Norseman bis Ceduna. Norseman ist noch ein kleines Dörfchen mit riesigen Kornfeldern ringsum. Ein paar Kilometer nach dem Ort ist dann Schluss. Es folgen ein 1200 km langer einsamer Highway über die Nullarbor Plain. Es hat etwa alle 250 Kilometer ein sogenanntes Roadhouse. Das ist eine Tankstelle mit Restaurant, Motel und einem Campingplatz. Strom gibt es jeweils von einem lokalen Generator aber Trinkwasser für den Camper ist nicht erhältlich. Regenwasser wird in grossen Zysternen gesammelt und für den Eigengebrauch verwendet.
    Diese Strecke wäre vergleichbar mit der Distanz von Genf nach Kiel mit 5 Raststätten und sonst gar nichts ausser Natur.

    Hier ist auch mit 146,6 km die längste gerade Strecke von Australien.

    Die Strasse wurde 1976 geteert.  Es ist schon speziell, tagelang durch so einsame Gegenden zu fahren. Irgendwie fast ein wenig unheimlich. So habe ich das jedenfalls empfunden. Dementsprechend froh waren wir, als wir gesund und unfallfrei wieder in der Zivilisation ankamen.

    Wenn die Strasse nahe am Meer entlang führt, hat man schöne Ausblicke über die Steilküste.

    Was uns immer wieder erstaunt und belustigt sind die Golfplätze bei den Roadhouse. Da ist im Umkreis von 250 km nichts, kein Mensch, kein Haus, einfach nichts und hinter den Tankstellen wehen die Fahnen und laden zum Golfspielen ein……

     

    In verschiedenen Dörfern gibt es auch immer wieder kleine Ausstellungen von alten Maschienen und Geräten die in der Geschichte dieser Gegend eine Rolle spielten. Hier war eine Sammlung von verschiedenen Windrädern zu bestaunen. Gemäss der Infotafel ist dies das grösste Windrad Australiens. Nicht mehr aktiv aber voll funktionstüchtig.

     

    Diese Road Train’s sind mit 100 km/h unterwegs und nehmen kaum Rücksicht beim Überholen. Da heisst es schön am Rande fahren und keine Schwenker machen und darauf hoffen, dass er das auch keine macht. Es dauert eine Weile bis dieser lange Zug vorbei ist.

    Kangoroo Island

    In solchen Momenten denken wir immer wieder daran, dass es ein Privileg ist,  zusammen so schöne Reisen zu erleben.

    Im Flinders Ranges Nationalpark machten wir einige schöne Wanderungen

    Dieser Nationalpark ist wirklich lohnenswert.

    Die Vögel sind dankbar für jeden Tropfen Wasser, den wir Ihnen spenden.

    Mit diesem Gespann von Bulldozer und Grader wurden jahrelang die mehrere hunderte Kilometer lange Strasse in die Flinders Range unterhalten.
    Der Lärm während der Fahrt war dermassen, dass eine Verständigung nicht möglich war. Der Mann auf dem Grader hat daher vor Fahrbeginn einen Kübel voll kleine Steine aufgeladen. Als Befehl für „Langsam“warf er dem Fahrer auf dem Bulldozer ein Stein an, und als Befehl zum „Stopp“ waren es zwei Steine. Leider kam es vor, dass der Stein etwas grösser oder der Schwung zu heftig war, und das konnte dann mitten auf der Strasse zu einer Schägerei führen.

     

    Manchmal werden wir beobachtet und merken es nicht einmal, weil die Beobachter gut getarnt sind.

    Ein Nachkommen von den Dinosauriern!!!

    Gut haben wir sie nicht gestreichelt. Wir haben vom Ranger im Nachhinein erfahren, dass diese Black Tiger Schlange hoch gefährlich und giftig ist.

    Immer guet widerhebe und s,Füdli in en Aschtgable chlämme…..

     

    Der Kreis hat sich geschlossen. Mitte August sind wir in Adeleide gestartet und nun sind wir Anfangs Dezember wieder hier gelandet. Wir suchten uns einen schönen Camping ganz in der Nähe der Stadt und konnten so mit dem Velo dem Fluss entlang mitten in die Stadt fahren.
    Der Kontrast der verschiedenen Landschaften fasziniert uns immer wieder.

    Auch Schweine hat es in Adeleide mitten in der Stadt

    Mit der Fähre setzten wir am 10. Dez.  nach Kangoroo Island über.

    Ganz spezielle Felsformationen. Über viele tausen Jahre vom Wetter bearbeitet.

     

    In Seal Bay!  Sooo faul…..

     

    In Stokes Bay muss man den Strand zuerst richtig suchen. Zuerst mussten wir unter und zwischen grossen Felsblöcken durchklettern.

    Der Aufwand lohnt sich aber. Es erwartete uns ein wunderbarer Strand.

     

    Ganz zuunterst am Cap Du Cuedic

    Der Advent fühlt sich in Australien schon ein wenig anders an.

     

    Immer wieder auch spezielle Stimmungen am Himmel.

     

    Mit dem Bike konnten wir immer wieder Touren unternehmen, die wir wohl zu Fuss nicht gemacht hätten.

     

    Etwa 330 Stufen muss man erklimmen bis zum Gipfel des Prospector Hill.
    Diese Stiege ist erst in diesem Herbst eröffnet worden.

    Zuoberst hat man dann einen wunderbaren Ausblick über den nördlichen Teil von Kangoroo Island.

    Kangoroo Island hat einige wunderbare Ecken und Buchten. Trotzdem waren wir ein wenig enttäuscht. Wir haben erwartet viel mehr Tiere zu sehen. Wir sind aber noch lange nicht am Ende unerer Reise durch Australien. Wir werden sicher noch einige Gelegenheiten haben, um Tiere zu fotografieren.