2019-2020 Australien | 2019-2020 Australien – Seite 3 – Doswald on Tour

    2019-2020 Australien

    26.02.2020

    Heute Morgen erwachten wir mit Regen und es regnete bis am Nachmittag in Stömen. Dementsprechend gibt es von der ganzen Fahrt bis Bicheno, unserem Ziel, leider keine Fotos.

    Der Blow Hole am Strand von Bicheno

    Nach unserer Ankunft hellte es zum Glück auf und wir konnten am Strand sogar kurz die Sonne geniessen.

    Unere Kabine für die nächsten zwei Tage

     

    27.02.2020

    Wir starteten bei bedecktem und kehrten bei strahlend blauem Himmel zurück.

    Das ist doch mal ein „Oversize“ Transport, der den Namen verdient. En ganzes Haus wird transportiert. Das braucht beide Spuren.

     

     

    Der Marsch zur Weinglas Bay  war super. Schade nur, dass der Himmel immer noch bedeckt war. Sonst wäre das Meer leuchtend blau.

    Zwei Stunden später sah es an der Sleepy Beach schon besser aus.

    Ueber Jahrhunderte wurden die Felsen von Wind geschliffen.

    Am Nachmittag reichte es noch für einen kurzen Marsch zum Apsley River Waterhole.

    Im frischen, kristallklaren Wasser könnte man gut baden, wenn es etwas wärmer wäre.

    Die Fahrt ins Tal  gestaltete sich recht abenteuerlich. Zwei Brücken aus Holz mussten überquert werden. Wir waren froh, dass wir nicht mehr mit dem Camper unterwegs waren.

     

    28.02.2020

    Der Nordosten von Tasmanien zeigte sich heute von der besten Seite.

    Die Küste mit den wunderschön roten Steinen heisst Bay of Fires.

    Leuchtend blauer Himmel, weisser Sandstrand und dann die roten Steine, man bekam einfach nicht genug.

    Aber irgendwann rissen wir uns von dem schönen Strand los und fuhren weiter, wieder ins Landesinnere. Und wir nahmen natürlich nicht die Hauptstrasse, sondern fuhren quer durch den Wald mit 30 km Naturstrasse. Zuerst war es etwas abenteuerlich, weil wir nicht sicher wussten, ob die Strasse überhaupt durchgehend war, oder ob wir plötzlich irgendwo im Wald z.B. an einem Bach stranden würden.

    Wir merkten aber bald, dass diese Strasse gut gepflegt war für Waldarbeiten und für die Feuerwehr im Falle eines Waldbrandes.

    Kaum 100 km vom Strand entfernt ändert sich die Landschaft wieder komplet.

    Jetzt ist wieder Landwirtschaft angesagt.

    29.02.2020

    Die Schweiz ist näher als man meint….

    Wir besuchten das Swiss Village Grindelwald. Eine Schweizerfahne suchten wir leider vergebens.

    Das Grindelwald Resort wurde 1989 von Mr. und Mrs. Vos gegründet, denen es in Grindelwald in der Schweiz so gut gefallen hat.

     

    Am Vormittag war eine Fart auf den Mount Barrow angesagt. Von O m auf 1300 m windet sich die Strasse durch Wald und Gröllfelder hoch. (Gegenverkehr wäre nicht vorteilhaft)

    Bis zum Gipfel sind es dann nochmal ca. 50 Höhenmeter über Stiegen und Steine. Die Rundumsicht war atemberaubend. Halb Tasmanien lag uns zu Füssen.

    Wir werfen noch einmal einen Blick zurück auf den Gipfel. Da droben waren wir……

     

     

    01.03.2020

    Ein Tag strahlend blau und am nächsten Morgen hängt der Nebel tief.

    Wie uns die nette Lady an der Tankstelle erzählte, sei das normal. Sie habe auch schon erlebt, dass an einem Tag alle vier Jahreszeiten abgehandelt wurden……..

     

    Wir machten uns trotzdem auf den Weg in den Norden. In George Town fanden wir in einem Park diese schönen geschnitzten Walfänger Skulpturen.

    Der Low Head Leuchtturm ist der älteste noch in Betrieb stehende Leuchtturm Australiens. Er wurde 1805 erstellt.

     

    Ein schöner Wanderweg führt durch den Wald in Lilydale.

    Der Lilydale Wasserfall

    Diese Farnbäume (es sind nicht Büsche wie bei uns, sondern richtige Bäume) sind fantastisch.

    Das perfekte Essen an einem grauen Tag in unserem gemütlichen, warmen Apartement.

    02.03.2020

    Nach einer regenreichen Nacht hat sich das Wetter dank dem Wind zum Guten gewendet.

    Mit mehrheitlich blauem Himmel fuhren wir hoch zur Nordküste und an dieser entlang Richtung Nordwesten.

    Trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit findet man immer noch blühende Sträucher und Blumen.

    Flache Ufer und Steilküsten wechseln sich ab.

    Dank dem Regen hatten wir heute eine gute Fernsicht.

    Am Fusse dieses Berges (genannt NUT) verbringen wir die nächsten 3 Nächte.

    03.03.2020

    Am Morgen stiegen wir auf die „Nuss“ um die Gegend um Stanley von oben zu betrachten.

    Von 143 m schauten wir hinunter auf unseren Campingplatz.

    Auf dem Gipfelplateau führt ein Wanderweg 2 km ringsum.

    Die Doswald’s mussten natürlich neben der Sesselbahn hinauflaufen!! Hätte mich ja gewundert…….

    Der Chairlift, wie er hier heisst, kommt aus Oesterreich.

    Weiter ging es an die Nordwestküste

    Das Meer tobt an der wunderschönen Küste

    Nach diesem Motto leben wir……. es ist immer irgendwo auf der Erde 5 Uhr……..

    ……Zeit für einen Apero…….

     

    04.03.2020

    Auf der bekannten Touristenstrecke namens „The Tarkine Drive“ fährt man ein Highlight nach dem anderen an.

    Dieser Ausschtspunkt nennt sich „Edge of the world“.

    Wild tosen die Wellen des Südpolarmeeres an den Strand.

    Man steht als kleiner Mensch an diesem wilden Strand.

    Weiter geht es zum Julius River.

    Ein Marsch im kalten Regenwald fasziniert einmal mehr.

    Am Dempster Plains Lookout hat man eine wunderbare Sicht über die unendliche Ebene.

    Ein magischer Ort ist der Lake Chisholm. Eigentlich ist das kein richtiger See sondern ein sogenanntes „Sinkhole“. Es entstand durch den Einsturz des Untergrundes durch chemische und physikalische Verwitterungsvorgänge. Man hört nur ein paar Vögel und Frösche.

    05.03.2020

    Seit Anfang März ist Herbst in Tasmanien. Das sagte uns die nette Lady an der Rezeption. Man merkt es, in der Nacht stürmte und schüttete aus vollen Kannen. Wir waren froh  um die festen Wände unserer Kabine.

     

    Von Stanley fuhren wir heute südwärts nach Strahan. Wir sind jetzt das letzte Mal an der Westküste am Meer. Nachher geht es noch in die Berge und dann nach Hobart zurück.
    Von den heute 250 gefahrenen Kilometern waren über 80 Km Naturstrasse. Sie war in einem schlechten Zustand. Unser Auto wurde ziemlich gefordert. Da es den ganzen Tag geregnet hat, sieht es jetzt aus wie zubetoniert. Wollen mal schauen, wie das Wetter morgen wird.
    In Corinna führt eine Kabel-Fähre über den Pieman River. Man fährt an die Anlegestelle, drückt den roten Knopf und dann kommt der Fähremann und schippert das Autos hinüber.

    06.03.2020

    Heute begaben wir uns auf die Suche nach der Sonne. Leider waren wir nur teilweise erfolgreich.

     

    Unsere Wanderung entsprach genau der Gegend, durch welche wir wanderten. Sie heisst gemäss Beschreibung  „kalter Regenwald“

     

    Von der Hängebrücke hat man einen guten Blick auf den Wasserfall Montezuma, welcher einer der höchsten in Tasmanien ist.

    Das Wasser kommt von oben und von vorne. Trotzdem sehr eindrücklich. Wenn wir nicht schon nass geworden waren vom Nieselregen, waren wir es sicher jetzt nach der Gischt des Wasserfalles.

    Der Weg zum Wasserfall ist das Gleisbett einer Eisenbahnlinie, welche Material zu den Silberminen und Holz zu den Hochöfen transportierte. Man sieht zum Teil noch die Schwellen der Schienen. Die Eisenbahn war 1890 bis 1910 in Betrieb.
    Wegen des Regens der letzten Tage, war der Weg z.T. sehr matschig.

    Etwas feucht und müde erreichten wir wieder den Parkplatz nach der 3-stündigen Wanderung.