Juli | 2021 | Juli 2021 – Doswald on Tour

    Monat: Juli 2021

    Polen

    Polen vom Süd nach Nord  war Neuland für uns. Wir waren gespannt, was das Land alles zu bieten hat. Und wir waren nicht enttäuscht. Es gab so viele schöne Dörfer und Gegenden.

     

     

    Von der schönen Stadt Tarnow aus machten wir mit dem SMART eine Ausfahrt zur Stone City. Das sind ganz speziell geformte riesige Steine.

     

    Kaum beim Camping in Bidronka angekommen, hörten wir Musik vom Dorf her. Verschiedene Gruppen mit schönen Trachten führten Tänze aus und sangen Volkslieder. So ein grosses Glück zum richtigen Moment am richtigen Ortzu sein.

    Schrecklich was die Nazis angerichtet haben.

    Kaum vom Campingplatz gestartet, hielt uns zuerst ein Ranger auf und erklärte, das sei Nationalpark und wir dürften nur speziell gekennzeichnete Wege benützen.

    Dann kamen die Mücken!!!!!! In Schwärmen stürzten sie sich auf uns. Fluchtartig rannten wir aus dem Wald, zurück zum Camping und sprühten uns mit Mückenmittel ein. Erst dann konnten wir die Wanderung duch den Wald antreten.

    Polen, Kornkammer von Europa. Kilometerweit fährt man an Kornfelder entlang.

    Eine ganz spezielle Dusche auf einem Bauernhofcamping. Wir haben die nicht ausprobiert!

     

     

    Der letzte Camping in Polen war beim Kloster in  Wrigry.  .

    Das Kloster wird heute als Hotel gebraucht. Hier hat sogar Papst Paul ein paar Tage gewochnt. Das war und ist ein grosses Plus für diese Gegend.

    Polen hat sich sehr gut entwickelt. Es gibt viele neue Häuser, schöne Dörfer usw.

    Auch die Campingplätze sind zum Teil ganz brauchbar. Natürlich gibt es Ausnahmen. Dann sind wir jeweils ganz froh, dass wir eine eigenes WC und eine eigene Dusche dabei haben.

    Litauen

    Der Start in Litauen machten wir im Honey Valley. Der Eigentümer von unserem Campingplatz macht seinen eigenen Honig. Er erzählte, viele Touristen kommen extra wegen seinem Honig. Und der Honig ist wirklich gut, er wird von Lindenblüten, die in den Wäldern der Umgebung wachsen, gewonnen.

     

    Quer über den See in der Nähe des Campingplatzes  in Birzai

     

     

    Von einem hölzernen Turm, der 35 Meter hoch ist und mit einer Stiege erklommen werden kann, hat man eine wunderbare Aussicht auf dieUmgebung.

    Ganz speziell sind die tiefblauen Seeen, die sich in den karstreichen Senkungen gebildet haben.

    Die restaurierte Zugbrücke führt zum Schlosspark in Birzai.

     

    Letland

    In Lettland haben wir diese Mal nur auf einem Campingplatz logiert. Apalkan liegt an einem See,  ist in der Nähe des alten Städtchen Cesis und ist einer der schönsten Plätze auf denen wir in den Baltischen Staaten gestanden haben. Wir waren vor drei Jahren schon hier und haben uns so wohlgefühlt, dass wir dieses Mal ein paar Tage geblieben sind. Viele Standplätze haben einen eigenen Balkon. Der Eigentümer hat sich riesig Mühe gegeben. Er ist sehr freundlich und baut immer wieder um und aus.

     

    Der idyllische See direkt beim Campingplatz

    Die mächtigste Eiche Lettlands

    Eine Wanderung führte uns zum Lagerplatz der Teufels (in des Teufels Küche) . Dieser Kochtopf ist eigentlich ein Grill…..

    Hier wohnt er mit seinen zwei Frauen!!!!

    Die Sage zu diesem Platz

    es geht steil bergan mit einer kreativen Leiter…..

     

    Mit vielen guten Eindrücken von diesem schönen Land und ein paar Kanister frischem, speziell gesundem Wasser aus einer Quelle in der Nähe von Cesis. fuhren wir weiter nordwärts.

     

    Estland

     

    Und schon sind wir zuoberst in den baltischen Staaten, am finnischen Meerbusen.

     

    Wieder sind wir auf einem sehr schönen Campingplatz, dem CP Mereoje.  Von hier sind es nur etwa 80 km bis zur russischen Grenze.

    Der Besuch des Nonnenklosters  Kuremäe  hat sich sehr gelohnt. Es ist das einzige in Betrieb befindliche russisch-orthodoxe Nonnenkloster in Estliand.

    Es hat noch Holz

     

    Die Nonnen unterhalten das Kloster selber. Man kann ihnen bei der Arbeit zusehen, von der Gartenarbeit bis zum Fensterputzen.

     

    Der letzte Stopp in den baltischen Staaten war in Talinn.  Die Besichtigung der Altstadt lohnt sich, speziell die Stadtmauern mit ihren Türmen.

     

     

    Wir warten auf die Fähre nach Helsinki, Finnland.

    Die Reise durch die baltischen Staaten ist sehr empfehlenswert. Es wird nicht unser letzter Besuch in dieser schönen Gegend gewesen sein.

    Finnland

     

     

    So einen Logenplatz hatten wir noch nie auf einer Fähre wie hier nach Finnland. Wir satnden ganz zuvorderst und dementsprechend waren wir auch die ersten, die von der Fähre runterfuhren. Zum ersten Mal bei einer Grenzüberfahrt mussten wir unser Covid- Zertifikat zeigen. Wir hatten aber das Gefühl, der junge Grenzbeamte wusste nicht genau, was er anschauen musste. Er hatte kein Gerät zum scannen und so winkte er uns schnell durch.

     

    Bitte sehr……..

     

    9 Fähren und 12 Brücken, das ist der Schärenrundweg im Südwesten von Finnland. Den Tip bekamen wir von einer Schweizerin auf einem Campingplatz.

     

    Wir liessen unseren Anhänger mit Smart auf dem Campingplatz in  Nantali zurück und fuhren mit dem Camper diesen wunderschönen Rundweg.

     

    Skärgardens Ringväg, Schärgarten Rundweg oder Archipelago Trail, so heisst der Weg.

     

    Wir fuhren den Weg in zwei Tagen, das ist das Minimum, das man braucht, um die wunderschöne Landschaft zu geniesen.

     

    Etwa auf halber Strecke ist ein Campingplatz. Wie in Finnland üblich, sind die Fähren, mit einigen Ausnahmen gratis. Nur eine Fähre auf dieser Strecke muss man bezahlen, die fährt  auch nur viermal pro Tag. Da muss man gut planen, damit man einen Platz zur gewünschten Zeit bekommt. Wir standen dann auch fast zwei Stunden früher schon an und hatten Glück. Wir waren der vierte Camper und etwa neun hatten neben den vielen Autos, die auch mitfuhren, Platz. Die anderen mussten halt drei Stunden auf die nächste Fähre warten.

     

    Die Fähren waren zum Teil so dicht beladen, das ein Aussteigen nicht mehr möglich war. So blieb nur die Dachlucke, um die Aussicht zu geniessen.

     

    Von oben war der Blick auf die unzähligen Inselchen fantastisch.

     

     

     

    Am Abend, nach Ankunft auf dem Camping, ein Spaziergang dem Strand entlang, war immer ein Höhepunkt.

     

     

     

    Wie schon auf früheren Reisen in den Norden, sahen wir auf der ganzen Strecke keinen einzigen wilden Elch. Als wir dann auf einem Campingplatz neben einem Zoo übernachteten, benutzten wir die Gelegenheit.

     

    Solch ein Tier hatten wir noch nie gesehen. Es ist eine Art Ziege (TAKIN) und kommt aus dem Himalaya. Die Geräusche, die es machte, tönte genau, wie das Rülpsen eines Säufers nach einem grossen Schluck Bier.

     

    Freude herrscht, auch am Strand…..

     

    Für einmal konnte unser Smart selber auf eine Fähre fahren und musste nicht hinten auf dem Anhäger tronen.

     

    Wir machten einige wunderschöne Wanderungen durch die Landschaften von Finnland.

     

    Rovaniemi, die offizielle Heimatstadt des Weihnachtsmannes. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen.

     

    Sogar die Schweizer Fahne wurde nach unserer Ankunft ist gehisst.

     

    In Rovaniemi verläuft der nördliche Polarkreis durch das Dorf des Weihnachtsmannes.

     

    In Yläksen steht das grösste Rentier von Finnland

     

    Rund um den Camper weidende Rentiere, das ist schon ein spezielles Erlebnis.

    Es hätte noch so viele schöne Ecken und Seen zu entdecken.  Wir sind sicher nicht das letzte Mal in Finnland gewesen.