2021 Sommer | 2021 Sommer – Doswald on Tour

    2021 Sommer

    Oesterreich

    Usere Reise – Route Sommer 2021

    Reise Zeit:  4 Monate und einen Tag  (1. Juni – 2. Oktober)

     

    Wir sind erfolgreich zu unserer mehrmonatigen Reise Richtung Norden gestartet. Wo genau sie uns durchführt, ist noch unklar. Wir richten uns nach den Möglichkeiten, welche die Corona Restriktionen zulassen.
    Zunächst geniessen wir das schöne Wanderwetter in Imst im Südtirol.

    ( p.s.  Das Beitragsbild zeigt immer den ersten Campingplatz des jeweiligen Landes. )

     

    Gestartet snd wir, wie oben geschrieben, in Imst. Auf dem kleinen Camping waren wir letztes Jahr schon, und es hat uns gut gefallen. Imst ist eine schöne Gegend, weil die Imster Bergbahn in der Nähe beginnt. Leider ist dieses Jahr Revision angesagt. Die obere Sektion war sogar ganz geschlosssen. Aber wir konnten trotzdem wunderschöne Wanderungen machen.

    Speichersee Hoch-Imst

     

     

    Die Rosengartenschlucht startet im Dorf Imst und geht hinauf zur Talstation der Imster Bahn.

    Den Louis Trenker Weg wollten wir unbedingt erwandern. Der Einstieg war zuerst etwas schwierig, weil wegen eines Coronausbruches der Eingang zum Tal, wo der Wanderweg beginnt, komplet abgesperrt war. Wir fanden dann einen Seiteneingang und genossen den wunderschönen Wanderweg.

     

    Weiter ging es nach Kufstein.

    Ein Besuch des dominanten Schlosses liessen wir uns nicht nehmen.

     

    Wunderschönes Wetter begleitete uns jeden Tag

    Am Wolfgangsee

     

    Auf dem Schafberg

     

     

    Vom Sauwandgipfel runter auf Maariazell

    Einfach die Seele einmal baumeln lassen…

    Sehr oft waren wir auf einer langen Wanderung sehr froh, wenn die letzte Kurve vor dem Gipgfel, die sogenannte Gottseidank Kehre in Sicht war.

    Nach fast einem Monat verliessen wir Oesterreich  und fuhren über die Grenze nach der Slowakei.

    Wir werden sicher wiederkommenl. Es hat noch viele schöne Täler und Berge zu entdecken.

     

     

    Slovakei

    In der Slowakei starteten wir auf dem Stadtcamping Senec in der Nähe von Bratislawa. Nach den schönen Campings in Oesterrreich war das ein Schock. Der Camping war schmutzig, laut und es war sehr heiss. Fluchtartig zogen wir am nächsten Tag weiter.

    Ausserhalb der grossen Siedlungen, kann man die Schönheiten der Slowakei entdecken, Wunderschöne Täler, Seeen und kleine Dörfer gibt es zu erkunden.

    Der Kreuzweg führt hoch zum Kalvarienberg.

     

    In der Hohen Tatra

     

    Auf diesem Camping waren wir schon einmal vor etwa 35 Jahren. Damals stand ganz hinten am Rand das Sanitärgebäude. Vorne die Toiletten, mit einem Vorhang abgeteilt der Raum mit ein paar Duschhähnen. Die Dusche lief den ganzen Tag. Erst als wir an der Türe die Notiz lasen, dass es nur am Morgen von 7 bis 8 und am Abend 5 bis 6 warmes Wasser gibt, merkten wir, dass die Leute kalt duschten!!!!!!! Jetzt steht auf dem Platz ein schönes Servicehaus, alles ist sauber und warmes Wasser gibt es den ganzen Tag……

    Popradske Pleso

    Wandern in der Hohen Tatra ist ein Traum. Vor allem bei solch schönem Wetter.

    …..  aber manchmal anstrengend…..

    Die Slowakei ist ein Reise wert. Wunderschöne Gegenden, freundliche Leute und wenn man dann noch solch ein Wetter erwischt, was will man mehr.

     

    Polen

    Polen vom Süd nach Nord  war Neuland für uns. Wir waren gespannt, was das Land alles zu bieten hat. Und wir waren nicht enttäuscht. Es gab so viele schöne Dörfer und Gegenden.

     

     

    Von der schönen Stadt Tarnow aus machten wir mit dem SMART eine Ausfahrt zur Stone City. Das sind ganz speziell geformte riesige Steine.

     

    Kaum beim Camping in Bidronka angekommen, hörten wir Musik vom Dorf her. Verschiedene Gruppen mit schönen Trachten führten Tänze aus und sangen Volkslieder. So ein grosses Glück zum richtigen Moment am richtigen Ortzu sein.

    Schrecklich was die Nazis angerichtet haben.

    Kaum vom Campingplatz gestartet, hielt uns zuerst ein Ranger auf und erklärte, das sei Nationalpark und wir dürften nur speziell gekennzeichnete Wege benützen.

    Dann kamen die Mücken!!!!!! In Schwärmen stürzten sie sich auf uns. Fluchtartig rannten wir aus dem Wald, zurück zum Camping und sprühten uns mit Mückenmittel ein. Erst dann konnten wir die Wanderung duch den Wald antreten.

    Polen, Kornkammer von Europa. Kilometerweit fährt man an Kornfelder entlang.

    Eine ganz spezielle Dusche auf einem Bauernhofcamping. Wir haben die nicht ausprobiert!

     

     

    Der letzte Camping in Polen war beim Kloster in  Wrigry.  .

    Das Kloster wird heute als Hotel gebraucht. Hier hat sogar Papst Paul ein paar Tage gewochnt. Das war und ist ein grosses Plus für diese Gegend.

    Polen hat sich sehr gut entwickelt. Es gibt viele neue Häuser, schöne Dörfer usw.

    Auch die Campingplätze sind zum Teil ganz brauchbar. Natürlich gibt es Ausnahmen. Dann sind wir jeweils ganz froh, dass wir eine eigenes WC und eine eigene Dusche dabei haben.

    Litauen

    Der Start in Litauen machten wir im Honey Valley. Der Eigentümer von unserem Campingplatz macht seinen eigenen Honig. Er erzählte, viele Touristen kommen extra wegen seinem Honig. Und der Honig ist wirklich gut, er wird von Lindenblüten, die in den Wäldern der Umgebung wachsen, gewonnen.

     

    Quer über den See in der Nähe des Campingplatzes  in Birzai

     

     

    Von einem hölzernen Turm, der 35 Meter hoch ist und mit einer Stiege erklommen werden kann, hat man eine wunderbare Aussicht auf dieUmgebung.

    Ganz speziell sind die tiefblauen Seeen, die sich in den karstreichen Senkungen gebildet haben.

    Die restaurierte Zugbrücke führt zum Schlosspark in Birzai.

     

    Letland

    In Lettland haben wir diese Mal nur auf einem Campingplatz logiert. Apalkan liegt an einem See,  ist in der Nähe des alten Städtchen Cesis und ist einer der schönsten Plätze auf denen wir in den Baltischen Staaten gestanden haben. Wir waren vor drei Jahren schon hier und haben uns so wohlgefühlt, dass wir dieses Mal ein paar Tage geblieben sind. Viele Standplätze haben einen eigenen Balkon. Der Eigentümer hat sich riesig Mühe gegeben. Er ist sehr freundlich und baut immer wieder um und aus.

     

    Der idyllische See direkt beim Campingplatz

    Die mächtigste Eiche Lettlands

    Eine Wanderung führte uns zum Lagerplatz der Teufels (in des Teufels Küche) . Dieser Kochtopf ist eigentlich ein Grill…..

    Hier wohnt er mit seinen zwei Frauen!!!!

    Die Sage zu diesem Platz

    es geht steil bergan mit einer kreativen Leiter…..

     

    Mit vielen guten Eindrücken von diesem schönen Land und ein paar Kanister frischem, speziell gesundem Wasser aus einer Quelle in der Nähe von Cesis. fuhren wir weiter nordwärts.

     

    Estland

     

    Und schon sind wir zuoberst in den baltischen Staaten, am finnischen Meerbusen.

     

    Wieder sind wir auf einem sehr schönen Campingplatz, dem CP Mereoje.  Von hier sind es nur etwa 80 km bis zur russischen Grenze.

    Der Besuch des Nonnenklosters  Kuremäe  hat sich sehr gelohnt. Es ist das einzige in Betrieb befindliche russisch-orthodoxe Nonnenkloster in Estliand.

    Es hat noch Holz

     

    Die Nonnen unterhalten das Kloster selber. Man kann ihnen bei der Arbeit zusehen, von der Gartenarbeit bis zum Fensterputzen.

     

    Der letzte Stopp in den baltischen Staaten war in Talinn.  Die Besichtigung der Altstadt lohnt sich, speziell die Stadtmauern mit ihren Türmen.

     

     

    Wir warten auf die Fähre nach Helsinki, Finnland.

    Die Reise durch die baltischen Staaten ist sehr empfehlenswert. Es wird nicht unser letzter Besuch in dieser schönen Gegend gewesen sein.

    Finnland

     

     

    So einen Logenplatz hatten wir noch nie auf einer Fähre wie hier nach Finnland. Wir satnden ganz zuvorderst und dementsprechend waren wir auch die ersten, die von der Fähre runterfuhren. Zum ersten Mal bei einer Grenzüberfahrt mussten wir unser Covid- Zertifikat zeigen. Wir hatten aber das Gefühl, der junge Grenzbeamte wusste nicht genau, was er anschauen musste. Er hatte kein Gerät zum scannen und so winkte er uns schnell durch.

     

    Bitte sehr……..

     

    9 Fähren und 12 Brücken, das ist der Schärenrundweg im Südwesten von Finnland. Den Tip bekamen wir von einer Schweizerin auf einem Campingplatz.

     

    Wir liessen unseren Anhänger mit Smart auf dem Campingplatz in  Nantali zurück und fuhren mit dem Camper diesen wunderschönen Rundweg.

     

    Skärgardens Ringväg, Schärgarten Rundweg oder Archipelago Trail, so heisst der Weg.

     

    Wir fuhren den Weg in zwei Tagen, das ist das Minimum, das man braucht, um die wunderschöne Landschaft zu geniesen.

     

    Etwa auf halber Strecke ist ein Campingplatz. Wie in Finnland üblich, sind die Fähren, mit einigen Ausnahmen gratis. Nur eine Fähre auf dieser Strecke muss man bezahlen, die fährt  auch nur viermal pro Tag. Da muss man gut planen, damit man einen Platz zur gewünschten Zeit bekommt. Wir standen dann auch fast zwei Stunden früher schon an und hatten Glück. Wir waren der vierte Camper und etwa neun hatten neben den vielen Autos, die auch mitfuhren, Platz. Die anderen mussten halt drei Stunden auf die nächste Fähre warten.

     

    Die Fähren waren zum Teil so dicht beladen, das ein Aussteigen nicht mehr möglich war. So blieb nur die Dachlucke, um die Aussicht zu geniessen.

     

    Von oben war der Blick auf die unzähligen Inselchen fantastisch.

     

     

     

    Am Abend, nach Ankunft auf dem Camping, ein Spaziergang dem Strand entlang, war immer ein Höhepunkt.

     

     

     

    Wie schon auf früheren Reisen in den Norden, sahen wir auf der ganzen Strecke keinen einzigen wilden Elch. Als wir dann auf einem Campingplatz neben einem Zoo übernachteten, benutzten wir die Gelegenheit.

     

    Solch ein Tier hatten wir noch nie gesehen. Es ist eine Art Ziege (TAKIN) und kommt aus dem Himalaya. Die Geräusche, die es machte, tönte genau, wie das Rülpsen eines Säufers nach einem grossen Schluck Bier.

     

    Freude herrscht, auch am Strand…..

     

    Für einmal konnte unser Smart selber auf eine Fähre fahren und musste nicht hinten auf dem Anhäger tronen.

     

    Wir machten einige wunderschöne Wanderungen durch die Landschaften von Finnland.

     

    Rovaniemi, die offizielle Heimatstadt des Weihnachtsmannes. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen.

     

    Sogar die Schweizer Fahne wurde nach unserer Ankunft ist gehisst.

     

    In Rovaniemi verläuft der nördliche Polarkreis durch das Dorf des Weihnachtsmannes.

     

    In Yläksen steht das grösste Rentier von Finnland

     

    Rund um den Camper weidende Rentiere, das ist schon ein spezielles Erlebnis.

    Es hätte noch so viele schöne Ecken und Seen zu entdecken.  Wir sind sicher nicht das letzte Mal in Finnland gewesen.

    Norwegen

    20.08.2021 Ankuft in Tromsö, Norwegen

    An der Grenze nach Norwegen wurde unser Zertifikat genau kontrolliert.

    Der Aufenthalt im Norden von Norwegen dauerte dieses Jahr nur einige Tage, bevor es dann wieder südwärts nach Schweden ging.

    Das Wetter war ziemlich wechselhaft. Nach zweieinhalb Monaten  mit wunderschönem Wetter, mussten wir uns ziemlich umstellen. Nun wurde es kühler und es gab einige Regenschauerl

     

    Wir konnten aber immer wieder einige schöne Touren mit dem Smart unternehmen.

    Unsere Reise führte uns über die Berge ostwärts nach Schweden.

     

    Schweden

    Ankunft in Schweden 25.08.2021

    Uebernachten ganz allein an einem See, das ist doch ein Traum. Das kann man hier im hohen Norden, wie man auf dem Beitragsbild sieht, wunderbar.

     

    Ein paar Tage am Storrforsen durften nicht fehlen. Auch das Wetter war wieder auf unserer Seite. Blauer Himmel und angenehm warm. Die Gegend hier ist ja fast unsere zweite Heimat. Hp hat einige Male in der Nähe gearbeitet und zwei mal wohnte die ganze Familie für je 3 Monate im Dörfchen Bredsel gleich nebenan.

     

    Der Storforsen (grosser Wasserfall) ist einfach gigantisch. Unser Hausbesitzer damals war noch Holzflösser an diesem Fluss, dem Piteälven.

     

    Auf schönen Stegen und Wegen kann man entlang dem Fluss laufen.

     

    Der alte Wasserfall.
    Weil sich dasHolz beim flössen zu fest in diesen Spalten verkeilte, musste der Lauf des Wassers nach nebenan in den neuen Fall umgeleitet werden.

     

    Ein interessanter Ort  sind die Laver Ruinen. Von 1930 bis  1947 war dieses Dorf “ the most modern town in Sweden“. Hier wurde Kupfer abgebaut.  Das Dorf war mitten in der Wildnis, ca. 50 km von der nächsten Stadt. Damit die Familien in dieser Einöde leben wollten, hatten sie allen Luxus, den man sich in dieser Zeit nur vorstellen konnte.  Zuletzt lebten 350 Leute in diesem Ort, bevor die Mine 1947 geschlossen wurde, die Leute fortzogen.

     

    Die meisten Gebäude wurden abgebaut und an einem neuen Ort wieder gebraucht.

    https://www.atlasobscura.com/places/laver-ruins

     

     

     

     

    Auch Schweden hat Berge, wenn auch kleine!!!!!!      Auf dem Racketberget

     

     

    In Gäddede steht der grösste Weltgrösste Schneescooter.

    Der Weg nach Gäddede, der Vildmarksvägen, ist meine absolute Lieblingsstrecke. Hochebene und Seen soweit das Auge reicht.

     

    Schweden ist immer wieder eine Reise wert.

    Norwegen

    Wieder Einreise in Norwegen 04.09.2021

     

    Nach unserem Abstecher nach Schweden sind wir wieder zurück an der Norwegischen Küste.  Namsos ist eines der wichtigsten Handelszentren in Mittelnorwegen und liegt eingebettet am Ende des Namsenfjord.

     

    Die Trolle sind in Norwegen allgegenwärtig.

     

     

    Nach langer Zeit besuchten wir wieder einmal die Stadt RØROS welche zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Røros

     

    Sie ist auch eine der ältesten Städte mit Holzgebäuden in Europa.

    Die riesigen Schlackberge zeugen von der langen Geschichte der Kupfergewinnung.

     

    Ein Besuch der Kupfermine haben wir uns nicht nehmen lassen.

     

     

    In den Anfangszeiten wurde der Fels mit Hitze durch Feuer gesprengt um das Kupfererz zu gewinnen.

     

     

     

    Nach einer Wanderung auf den Hausberg zogen wir wider weiter.

     

     

    Vom Dach des Operhauses in Oslo hat man einen wunderbaren Ausblick.

     

    Ein Besuch des Vigeland Parkes in Oslo ist ein muss für jeden Besucher.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Vigelandsanlegget

     

     

    Der Künstler Gustav Vigeland hat die Skulpturen geschaffen welche den Kreislauf des menschlichen Lebens zeigen.

     

     

    Immer wieder faszinierend der Anblick einer Stabkirche. Die Kirchen stammen aus dem 12. bis zum 13. Jahrhundert.

     

    Nach einer Wanderung zu einem Aussichtspunkt auf der ander Seite des Fjordes konnten wir die Besucher auf dem Preikestolen fotografieren.

     

     

     

    Am nächsten Tag und bei schönstem Wetter haben wir die Wanderung zum Preikestolen selbst unter Füsse genommen. Die Wanderung ist abwechslungsreich und der Ausblick von diesem Felsenbalkon ist unglaublich. Ein unvergessliches Erlebniss !!