2019-2020 Australien | 2019-2020 Australien – Seite 4 – Doswald on Tour

    2019-2020 Australien

    07.03.2020

    Mit etwas aufgehelltem Wetter ging es heute weiter Richtung Westen.

    Das Hochland von Tasmanien hat viele Seen und Flüsse die zur Stromerzeugung zu Stauseen gemacht wurden.

    Blick auf die Minestadt Queenstown. Die Gegend um diese Stadt hat eine bewegte Vergangenheit. Zuerst wurde nach Gold gegraben, seit 1881 wird Kupfer abgebaut.

    Ein riesiger Krater ist vom Kupferabbau noch übrig geblieben, der Iron Blow.

    Das jahrelanges Abholzen der Wälder zur Befeuerung der Schmelzöfen (ca. 40 Jahre lang) und die heftigen jährlichen Regenfälle, führten zur Erosion der Erdschichten. Viele sagen auch, es sehe aus wie eine „starre Mondoberfläche“.

     

    Der Lake St. Clair liegt am südlichen Ende der Cradle Mountains und ist zugleich das Ende oder der Anfang  des berühmten „Overland Wanderweges“.  Er ist der grösste Frischwassersee in Australien mit einer Tiefe von 167 m.

    08.03.2020

    Die blauen Wolken schon am frühen Morgen versprachen einen schönenTag.

    Darum machten wir uns auf und fuhren in den Mt. Field Nationalpark. Dieser Np. ist einer der beliebtesten Parks in Tasmanien. Weil er nur 65 km von Hobart entfernt ist, wird er von den Einheimischen gerne als Ausflugsziel besucht.

     

    Viele Seen wurden gestaut und bilden eine wichtige Energiequelle.

     

    Die Staumauer am Lake Gordon ist 140 Meter hoch. Bei einem Spaziergang auf der Mauer bietet sich ein spektakulärer Blick in die Tiefe.

     

    Einen ganz speziellen kurzen Marsch kann man auf dem „Creepy Crawly“ Natur Trail machen.

    Er wurde liebevoll angelegt und führt über und unter den bemoosten Bäumen in den Regenwald.

    Ein richtiger Zauberwald.

     

    09.03.2020

    Unsere Tage in Tasmanien werden weniger, darum fuhren wir nochmals in den Nationalpark.

    Eine wunderschöne kurze Wanderung führt zu den „Twistet Sisters Tree“ , gigantische Riesenbäume.

    Schon unwahrscheinlich, diese Riesen.

    Oben am Lake Pedder gibt es einige Wander Tracks. Viele sind mehrtägig. Eine kurze Strecke folgten wir dem McKays Track. Er erinnerte uns sehr an den „Kungs Leden“ in Schweden. Nach einer Stunde kehrten wir aber um, weil es leicht zu nieseln begann.

    Bienenkästen am Strassenrand, das sieht man sehr viel in diesen grossen Wäldern. Das ist natürlich ideal für guten Honig. Und gut ist er, wir haben ihn probiert.

    Was gibt es schöneres, als den Abend gemütlich im Warmen, und mit einem Glas Rotwein ausklingen zu lassen.

     

    10.03.2020

    Bei unserem letzten Tag im Mt. Field Nationalpark zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. Schon am frühen Morgen schien die Sonne vom strahlend blauen Himmel. Zuerst war es noch kalt. Am Morgen war es nur gerade 8 Grad, aber gegen Abend kletterte das Thermometer bis auf 20 Grad.

    Das einzige Skigebiet von Tasmanien befindet sich im Gebiet des Lake Dobson auf über 1000 m. Im Winter, im Mai bis Oktober, tummeln sich hier die Skifahrer.

    Wir spazierten rund um den See.

     

    Der Marsch zum Platypus Tarn (Schnabeltier Bergsee) war eine ziemliche Herausforderung. Der Weg führte kopfvoran den Berg hinunter. Das ging ja noch, nur mussten wir auch wieder zurück!!!!!  Es hat sich aber gelohnt, es war wunderschön dort.
    Auch hier haben wir leider kein Schnabeltier gesehen. Bei unserer letzten Wohnung lebten im Weiher daneben, auch eine Familie. Es zeigte sich aber kein einziges.

     

    Beim Wanderweg der Tall Trees kann man viele der gigantischen Riesenbäume, die Riesen-Eukalyptus, bewundern. Diese Riesen werden über 200 Jahre alt und sind die zweitgrössten Bäume der Welt. Sie können bis zu 90 Meter hoch werden. Sie wachsen sehr schnell. In 50 Jahren können sie bis 65 Meter wachsen.

    Wenn so ein Riese am Boden liegt, sieht man erst den enormen Umfang des Stammes.

     

    Der Horseshoe Fall

    Der Russel Fall ist einer der bekanntesten  Wasserfälle von Tasmanien. Terassenförmig rauscht das Wasser in die Tiefe.

    Mit diesem wunderschönen Tag im Mt. Field Nationalpark schliesen wir unsere Reise in Tasmanien ab. Wir sind wieder in Hobart und morgen heisst es aufräumen und packen.

     

    11.03.2020

    Die Stunden bis zum Abschied sind gezählt und die Koffer sind gepackt. Mit einem Kopf voller Erinnerungen fliegen wir in die Schweiz zurück. Mal sehen was uns da erwartet.

     

    Die Nationalparks haben ihre Spuren hinterlassen, aber nach dem Reinigen mit Hochdruck sieht unser Auto wieder ganz passabel aus.

    „Explore the possibilities“  gemäss diesem Motto  „Entdecke die Möglichkeiten“  haben wir die letzten Monate  gelebt.

     

    Die Schuhe zeugen von unseren Aktivitäten der letzten Monate. Statt neue zu kaufen, haben wir uns entschlossen, nach Hause zurück zu kehren!!!!!!

    Den letzten Tag verbrachten wir mit Kaiserwetter in Hobart. Ein Bummel am Hafen und an der „Rambla“ (Einkaufsmeile)  war ein schöner, ruhiger Abschluss.

    Australien und Tasmanien sind wunderschöne Länder. Es hat uns sehr gefallen, hier herumzureisen. Nun hoffen wir noch auf einen guten Heimflug und freuen uns, unsere Familie und alle Freunde wieder zu treffen.

     

    Abschliessend zu unserem Australien Blog 2019/2010,noch ein paar Bilder von der Tasmanien Rundreise.

    Mittlerweilen sind wir gemäss Planung am 13. März 2020 wieder in Zürich gelandet. Die Koffer waren kleiner als die Rucksäcke voller Erinnerungen und Erlebnisse, die wir aus diesem grossartigen Land mit nach Hause nehmen durften.

    Wir freuen uns schon auf die nächsten Reisen mit unserem eigenen Wohn-Mobil, das geduldig vor dem Haus auf unsere Rückkehr gewartet hat.

     

    Blick vom Mount Wellington auf Hobart

     

    Whale Lookout

    Wanderung zum Fishers Point an der Pancake Bay

     

    Auf Bruny Island
    Von der Adventure Bay aus haben wir mit einem Schnellboot die Sehenswürdigkeiten an der Steilküste besucht. Auf der Rückfahrt haben uns dann auch noch Delphine ein Stück weit begleitet.

     

    Impossante Steilküste auf dem Weg nach Port Arthur

     

    Entlang der Ostküste findet man vielerorts die mit roten Flechten überzogene Felsformationen. Je nach Sonneneinstrahlung treten sie leuchtend hervor.

     

    Bicheno Blowhole
    Je nach Wellengang schiesst eine Fontäne von mehreren Metern in die Höhe.

     

     

    Blick auf die Weinglas Bay

     

    50 km Naturstrasse, das ist in Tasmanien keine  Seltenheit

     

    Grindelwald in Tasmanien

     

    Nordküste

    Der dominante  Felsen (The Nose) in Stanley lädt zum Besteigen ein. Die Rundwanderung bietet wunderbare Ausblicke.

    Wir sind trotzdem zu Fuss hochgestiegen  😉

     

    Für technik Interessierte: Infos zu einem immer noch funtionierenden Nebelhorn. Die ganze Anlage ist in einem kleinen Haus an der Küste aufgebaut.

     

    Die Wanderung auf einem alten Eisenbahntrasse führt zum  Montezuma  Wasserfall. Trotz regnerischem Wetter ein lohnender Ausflug.

     

    Wunderschön, diese gigantischen Bäume….

     

    Dies war der einzige Tasmanische Teufel, den wir zu Gesicht bekommen haben.

     

    Die riesigen Stauseen im Zentum von Tasmanien sorgen der Strom- und Wasservesorgung.

     

    Während wir wegen des kalten Windes unser Sandwich im Auto essen, werden wir von der Möwe ganz eifersüchtig durch die Windschutzscheibe beobachtet.

     

    Gut ausgebaute Wanderwege durchziehen ganz Tasmanien.

     

    In der Nähe von Queenstown gibe es viele alte stillgelegte Minen, aber auch solche, die noch in Betrieb sind.

     

    Viele Vogelarten bevölkern die Insel und sorgen immer für eine entsprechende Geräuschkulisse.

     

     

    Entlang der rauen Westküste wird die Strasse durch einen Fluss unterbrochen. Mit der kleinen Kabel-Fähre, welche auf Abruf betrieben wird, kommt man an das ander Ufer.

     

    Der  Russell  Kaskaden Wasserfall ist wohl der berümteste in Tasmanien.

     

    Zurück in Hobart machen wir noch einen Stadtrundgang , bevor es an’s Packen geht für den Heimflug.

     

    Guten Morgen Schweiz, Wir kommen zurück….