
Mit diesem Bericht beenden wir unsere Reise durch Alaska und durch die
Nordwest Territorien von Kanada. Weiter geht es durch Alberta
Richtung Osten.
Ein High Light war sicher die Fahrt über den Top of the World Highway
von Tok nach Dawson City. Die Strasse führt mehrheitlich über die
Bergrücken und man hat links und rechts einen wunderschönen Ausblick
über die Täler.
Chicken, der letzte kleine Ort in Alaska, wird im Sommer von 23
und im Winter von 9 Personen bewohnt. Es ist sicher ein
Muss von allen Touristen, hier einen Foto-Stopp zu machen.
Bald nach Chicken ist die Grenze zu Kanada und wir verlassen Alaska.
Wir verbrachten eine wunderschöne Zeit in diesem schönen Staat
und werden sicher immer gerne zurückdenken.
Noch mit der Fähre über den Yukon und wir sind in Dawson City d e r
Goldgräberstadt.
Dawson City wurde 1898 berühmt, als der Goldrausch Tausende von
Goldsuchern in diese Gegend brachte. Sie kamen vom Südwesten
der USA, mit Schiffen, dann zu Fuss über den White Pass, später mit
kleinen Schiffen den Yukon hinauf. Als sie dann endlich in Dawson City
eintrafen (z. T. dauerte die beschwerliche Reise ein Jahr) waren die
Claims schon vergeben! Heute kann man sich nicht mehr vorstellen,
welche Strapazen diese Leute auf sich nahmen.
Die Strassen leiden im kalten Winter sehr und deshalb gibt es unzählige
Baustellen mit viel Staub.
Ein Prachtexemplar von einem Moose.
So nahe haben wir noch nie einen Uhu gesehen.
Von Fort Nelson sind es über den Liard- und Mackenzie Highway etwa
1’000 km nach Yellowknife. Etwa die Hälfte ist noch Naturstrasse.
Unwahrscheinlich sind diese menschenleeren Gegenden, durch die
man hier fährt. An einem Tag sind wir 300 km gefahren und nur fünf
Autos begegnet. Wir sahen kein Haus, nur Bison und einige Bären.
Am Ende dieser langen Strecke kommt dann Mitten im Niemandsland
diese grosse Stadt mit 20’000 Einwohnern. Yellowknife ist während
einer kurzen Goldgräberzeit erstanden. Jetzt gibt es weiter im Norden
ein paar grosse Diamantgruben.
Im Winter, wenn alles gefroren ist, beginnt hier die Ice Road zu den
Diamantfeldern. Alle schweren Güter können nur im Winter während
2 Monaten, wenn alles gefroren ist, transportiert werden.
In dieser menschenleeren Gegend gibt es nicht viele Campingplätze.
Es sind dann immer staatliche Plätze. Sie sind wunderschön im Wald
gelegen, manchmal an einem See oder Fluss, sehr grosszügig angelegt,
immer mit einem Tisch und einer Feuerstelle.
Der Bau der Deh Cho Brücke dauerte 4 Jahre und kostete 185 Millionen.
Die Eröffnung war 2012 und beendete eine lange Zeit des Fährenbetriebes
im Sommer und der Eisstrasse im Winter über den Mackenzie River.
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