
Der Grenzübertritt in Mexicali verlief problemlos. Der Grenzbeamte
war sehr freundlich, und nahm sich trotz langer Autoschlange
Zeit, um mit uns zu plaudern und zu lachen.
Unser erster Campingplatz lag am Stausee Lake Morena.
Völlig frustriert hämmerte dieser Specht stundenlang auf die Scheibe
unseres Nachbarcampers ein. Er wollte seinen Widersacher heraustreiben,
und merkte nicht, dass es nur sein Spiegelbild war.
Zum ersten Mal trafen wir auf den Pazifik-Crest-Trail (PCT). Wir werden
noch öfters auf diesen Wanderweg nach Kanada treffen, bis wir,
wie die Wanderer, nach 2643 Meilen (4253km) in Kanada ankommen.
Nur reisen wir etwas bequemer als die Hiker. Sie benötigen für die
Strecke von Mexiko nach Kanada ein halbes Jahr.
Es sind doch schon einige Weitwanderer an der Grenze losgelaufen. Bis sie
die Wüste bei Mojave durchquert haben, sollte der Mt. Whitney passierbar
sein. Dort führt der Weg fast auf 4000m hinauf.
Allzu früh dürfen sie also nicht dort eintreffen, sonst heisst es warten
oder umgehen.
Im Anza-Borrego State Park konnten wir ein paar schöne Wanderungen
durch die blühende Wüste machen. Unwahrscheinlich diese Vielfalt
von Blumen.
Der Joshua-Tree NP war unser nächstes Ziel. Zum Glück waren wir
früh auf unserem Campingplatz. Es sind jetzt nämlich Schulferien
und die Familien kommen von weit her, um in den Nationalparks
zu campieren und die Blumen zu bestaunen.
Die Wanderung zum Lost Palm Canyon dauerte fünf Stunden. Es
hat sich aber gelohnt.
Giftig oder nicht? Wir wollten es nicht herausfordern und blieben
lieber auf Abstand.
Joshua-Tree heissen diese Bäume.
Zu diesen Schneebergen, den San Bernardino Mountains wollen wir.
Zuerst durch das Lucerne Valley und dann hoch zum Big Bear Lake.
Beim Big Baer Lake (2123m) wird auf den Resten des Schnees noch
wacker Ski gefahren.
Die Strasse führt alles der Krete entlang und man hat einen wunder-
baren Blick hinunter auf San Bernardino
Nach der Fahrt über die Berge, erreichten wir den Silverwood Lake SP.
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