
Auf unserem Weg Richtung Norden machten wir in der Lagune
Ojo Libre halt, um nochmals eine Wal-Watching (Touching) Tour zu
unternehmen.
Das Skelett beim Eingang gibt einen Eindruck, wie gross ein ausgewachsener
Wal wird etwa 15 m lang und 40 Tonnen schwer, die Neugeborenen sind
5 m lang und 700 kg schwer.
Diese Lagune ist wie eine riesige Wanne, und deshalb der ideale Ort,
für Wale ihre Jungen zu gebären. Es ist einer der bekanntesten
Orte für Wal-Watching Touren. Unzählige Wale mit ihren Jungen
tummeln sich im Wasser. Sie haben überhaupt keine Scheu und spielen
richtig mit den Booten. Sie lieben es gestreichelt zu werden.
Ein Wal drehte z.B. dieses Boot minutenlang im Kreis.
Es ist schon ein spezielles Gefühl, wenn so ein Riesentier neben dem Boot
seinen Kopf aus dem Wasser streckt.
Der Weg zur Lagune führt durch eine riesige Saline.
Auf dem Rückweg sind wir dann prompt falsch abgebogen und mitten
im Gebiet gelandet, wo das Salz auf diese riesigen Transporter geladen
und zum Meer gebracht wird. Dort wird es auf Schiffe zum
Weitertransport verladen.
Der Mitarbeiter im weissen Auto stoppte uns, und fuhr uns voran,
bis wir wieder bei der richtigen Abzweigung waren.
Bahia de los Angeles ist eine wunderschöne, riesige Bucht mit
vielen kleinen Inseln. Wie überall hier ist der Wassermangel
ein grosses Thema. Deshalb gibt es fast keine Hotels und auch nicht
viele Touristen.
Zwei Tage standen wir auf dem Campingplatz im Dorf. Bei einer
Velofahrt entdeckten wir am Ende der Lagune einen riesigen,
wunderschönen Sandstrand. Gleich am nächsten am Tag sind wir
umgezogen und verbrachten mit vier anderen Wohnmobilen eine
Nacht an diesem traumhaften Strand.
Nur schon die Fahrt zur Bahia de los Angeles war ein Traum.
Wo sonst nur Dürre und Sand ist, blühen jetzt im Frühling in
der Wüste unzählige, wunderschöne Blumen. Diese Farbenpracht
ist einfach unbeschreiblich.
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