Den Rocky Mountains entgegen | Den Rocky Mountains entgegen – Doswald on Tour

    Salt Lake City, die Hauptstadt der Mormonen kennt man bei uns
    hauptsächlich von der Winter Olympiade 2002. Die grosse Stadt ist
    sehr schön und sauber.

    Viele wunderschöne, riesige Tempel zeugen vom Reichtum
    dieser Religionsgemeinschaft. Für uns war ein Rundgang in
    diesen Tempeln ein richtiger Gang in die Vergangenheit. Die
    Bilder an den Wänden, die Geschichten von Moses, Jakob und
    wie sie alle hiessen, erinnerten uns an den Religionsunterricht
    in der Schule.
    Der neue Kongress Saal wird für Versammlungen genutzt und hat
    22’000 Sitzplätze !!

     

    In einem dieser Tempel, dem Tabernakel, konnten wir am Ostersonntag
    einem Orgelkonzert beiwohnen. Diese Orgel hat 11’623 Pfeifen.
    Die Akustik war einzigartig.

     

    Rund um Salt Lake City sind verschiedene Skigebiete. Während unten
    in der Ebene der Frühling mit wundervollen Blumen Einzug
    gehalten hat, ist oben immer noch Winter.
    Weil wir möglichst keinen Highway fahren möchten, klappte es darum
    auch erst beim dritten Anlauf über die Berge zu fahren.
    Auch weil unsere Strassenkarten etwas gross sind, standen wir
    zweimal plötzlich vor einem Schneewall und es hiess umkehren
    und alles zurück, der Pass war noch nicht geräumt.

     

    Wir wollten eigentlich eine Woche im Arches- und Canyonland NP
    verbringen. In Moab dem Hauptort der Gegend ist aber im Moment
    Hauptsaison. Alle Campingplätze sind überfüllt, überteuert und die
    Schlange von Autos beim Eingang der Parks sind ellenlang.
    Wir fanden zwar einen schönen Campingplatz, merkten aber bald,
    dass das ein Platz hauptsächlich für Quad-Jeep-Töff- und Mountainbike-
    Fahrer war. Mit zum Teil abenteuerlichen Gefährten fahren sie
    stundenlang durch die verschiedenen Canyon und Berge. Moab ist so
    ein Hauptgebiet dieser Fahrzeuge.
    Obwohl die Gegend wunderschön ist, das Wetter herrlich warm und
    es schöne Velo Wege hat, packten wir nach zwei Tagen alles zusammen
    und zogen weiter Richtung Colorado.

     

    Als dieser Slackleiner das Seil über den Colorado endlich gespannt hatte,
    und er einmal hin-und her balanciert war, kam auch schon der
    Sheriff und sagte: alles wieder abbauen, das ist hier nicht erlaubt!!!

     

    Wieder mal ein ganz spezielles Wohnmobil!!! Wir stellen uns immer vor
    wie das in der Schweiz aussähe, mit so einem Gefährt umherzufahren!

     

    Wir bleiben jetzt eine Woche in Delta, in Colorado. Auf unserem Campingplatz
    hat es hauptsächlich Langzeitcamper und Rentner. Dementsprechend
    ist es wunderbar ruhig und wir geniessen das warme Wetter, bevor es dann
    später über die Rockies und weiter nach Norden geht.

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