
Unsere Vorbereitungen für die nächste Reise laufen.
Diesmal bleiben wir vielleicht in Europa.
Dies waren Letzendlich unsere Reisrouten in 2018
Unsere Vorbereitungen für die nächste Reise laufen.
Diesmal bleiben wir vielleicht in Europa.
Dies waren Letzendlich unsere Reisrouten in 2018
Am 1. Februar starteten wir bei Regen unsere neue Reise in den Süden.
Den ganzen Tag wechselte sich Sonne, blauer Himmel und zwischendurch immer
wieder Regen ab.
Die erste Nacht in Nantua wurde dann aber höllisch kalt.
Die Temperatur fiel unter Null Grad. Wie waren wir froh um unsere gute
Heizung und unser mollig warmes Bett!
An grossen Weinbergen vorbei ging die Reise weiter in den Süden.
Die Campingplätze sind um diese Jahreszeit die meisten noch geschlossen.
Aber immer findet man in einem Dorf einen offiziellen Stellplatz, wo
man gut übernachten kann.
Erst in der Nähe von Montpellier stellten wir uns auf einen Campingplatz.
Am Sonntag erkundeten wir bei strahlend blauem Himmel diese wunderschöne
Altstadt.
Wir waren nicht die einzigen, die Fotos machten!!
Neben riesigen Prachtbauten begeisterten uns immer wieder die kleinen
Gässchen.
Man fühlt sich ein wenig wie ins letzte Jahrhundert zurückversetzt.
Gesehen an der Hauswand in so einem kleinen Gässchen!!!! Na ja……
Am nächsten Tag war es dann vorbei mit schönem Wetter. Zwei Tage und zwei Nächte
regnete es ohne Unterbruch.
Aber wir haben ja Zeit und können solch ein kaltes Hudel Wetter einfach
aussitzen. In unserem Camper ist es kuschelig warm. So gibt es einfach
ein paar faule Tage, bis wir weiter südwärts ziehen.
Je weiter wir nach Süden fahren, um so wärmer wird es.
An was wir uns aber sehr gewöhnen müssen, ist immer der starke
Wind. Eine Horrorfahrt war dann auch die erste Strecke in
Spanien von Perpignan bis Blanes, oberhalb Barcelona.
Die Autos kamen manchmal ganz schräg um die Kurven. Aber der Wind
gehört am Meer halt dazu.
In Mont roig del Camp besuchten wir die Einsiedelei
„Ermita de la Mare de Deu de la Roca“.
Wieder einmal staunten wir, wie jemand auf die Idee kam, auf diesem Felsen
eine Einsiedelei zu bauen! Der Eremit muss schwindelfrei gewesen sein.
Die Aussicht ist aber herrlich.
Rund um den Berg führt ein Wanderweg über die Teufelstreppe an verschiedenen
Höhlen vorbei.
Vom Hügel aus hinter der Stadt Cullera hat man einen schönen Blick
über die Reisfelder dieser Gegend.
Valencia ist eine wunderschöne Stadt mit alten prachtvollen Häusern.
Daneben gibt es viele neue Gebäude wie diese elegante Opera Valencia.
Auch die neue Brücke Pont l’assut de l’Or schwingt sich elegant über das
trockengelegte Flussbett, das heute ein Park ist, der sich um ganz Valencia erstreckt.
Der Palmengarten von Elche ist weltberühmt.
Jetzt sind wir auf einem Campingplatz mit 1202 Plätzen in der Nähe von Alicante,
der hauptsächlich von Überwinterern (sogenannte Europäische Snowbirds) besetzt ist.
Hauptsächlich Holländer, Engländer, Schweden und Norweger trifft man hier an.
Der Campingplatz ist mit allem ausgestattet, was man so braucht. Die Parzellen
sind sehr gross, und jede ist mit Strom, Wasser und Abwasser ausgerüstet.
Wir haben uns jetzt auch gemütlich eingerichtet und bleiben sicher eine Woche
hier, bevor es dann weiter in den Süden geht.
Dass man dem GPS Navi nicht immer vertrauen kann, stellten wir schon ein paar mal fest.
Vor allem, weil wir die Autobahnen verboten, und die Strecke, die wir
fahren wollen als „schön“ definiert haben, meint „Lisa“ unsere Navi-Stimme
immer wieder, sie müsse uns in den Dörfern durch jedes schöne Gässchen,
und auf dem Land über jeden Hügel jagen.
Wir haben so aber auch schon viele wunderschöne Ecken kennengelernt.
Mit dem Smart auf dem Anhänger wird es allerdings manchmal etwas
kritisch und der Angstschweiss floss schon einige Male in Strömen, weil
wir nicht wussten, ob wir die ganze Strecke nicht wieder rückwärts
fahren müssen.
So wollte „Lisa“ auf dem Weg nach Almeria wieder mal nicht der Hauptstrasse folgen,
sondern unbedingt eine Abkürzung fahren. Zuerst ging es ja noch. Es ging
kilometerlang an Plastikgewaechshaeusern und Gemuesefeldern vorbei.
Als es dann aber immer weiter ins Tal ging und nur noch verfallene Haeuserruinen
zu sehen waren, kehrten wir um, und folgten dann halt doch der Hauptstrasse.
Zum Glück! Zwei Tage später fuhren wir mit dem Smart die gleiche Strecke
nochmals, und es war wirklich wunderschön. Es ging über die Sierra Alhamilla.
Mit dem Smart war die Fahrt ein bisschen einfacher!
Auch die Fahrt von La Mamola ueber die Sierra de Contraviesa war ein
Erlebnis. Die kurvige Strasse fuehrt von null auf 1280m hoch.
Das Weisse im Hintergrund sind nicht etwa Schneefelder. Das Foto
ist vom Berg Richtung Meer aufgenommen und zeigt die Plastik-Gemüsefelder
von Almeria (bekannt vom Kassensturz)!
Unwahrscheinlich wie jedes Eckchen Land genützt wird und bis weit hinauf
in die Hänge noch Oliven Bäume gepflanzt werden.
Viele Heimetli sind jetzt allerdings halb verfallen. Man sieht, dass viele
jungen Spanier aufgegeben haben; dass es einfach nicht mehr rentiert.
Jedes Dorf sein Wachtturm und jede Stadt sein Schloss! So kommt es uns
manchmal vor. Dieses Schloss liegt so schön zuoberst auf dem Hügel und zu
seinen Füssen ist die Stadt Salobrena.
Auch wir spazierten durch die steilen Strassen und Gässchen hinauf zum
Schloss. Endlich oben angekommen, war es dann genau 14.30 Uhr. Das Tor
wurde eben geschlossen: von 14.30 bis 16.30 Uhr ist Siesta!!!!!
Tja, das ist Spanien.
Schon länger wurde eine Schlechtwetterperiode vorausgesagt. Wir suchten uns
deshalb für ein paar Tage einen Camping, der Strom, Frisch- und Abwasser
auf der Parzelle hat (einen sogenannten Komfortplatz, wie er hier heisst).
In Amerika ist so ein Platz Standard, hier ist er nur selten anzutreffen.
Wir richteten uns gemütlich ein und genossen ein paar faule Tage, mit Lesen,
Solitär spielen und faulenzen, während der Wind und sintflutartiger Regen draussen
wütete. Solch ein Wetter haben wir schon lange nicht mehr erlebt. Sogar ein Baum
auf dem Camping war dem Sturm nicht gewachsen.
Wenn der Regen und der Wind zwischendurch nachliess, reichte es
immer mal zu einem Spaziergang, so auch zum arabischen Turm von Cautor
bei Mamola.
Brot kann man hier ja gutes kaufen. Wir backen es aber trotzdem immer
selber. Es ist ein richtiges Hobby geworden.
Der erste Mehlkauf hier in Spanien wurde allerdings zum Desaster. Wir kauften
einfach irgend ein Paket. Dass noch Zusätze drin waren, merkten wir
erst, als das erste Brot aus dem Ofen kam. Es roch ganz komisch, irgendwie
nach Anis und innen war das Brot ganz gelb. Schrecklich!!!
Das nächste Mal standen wir mit dem Wörterbuch vor dem Gestell.
Spanisch sollte man können!
Wir sind jetzt auf dem Weg nach Tarifa. Nächste Woche geht es mit der Fähre
nach Tanger in Marokko.
In Tarifa rüsteten wir uns für die Überfahrt nach Marokko. Wir haben so viel
Widersprüchliches gehört von diesem Land. «Passt auf, dort ist es gefährlich»,
hauptsächlich von Leuten, die noch nie dort waren, «ja, dort müsst ihr hin, dort ist es
wunderschön», von solchen, die schon einige Male in Marokko waren.
Wir waren wirklich gespannt, was alles auf uns zukommen würde.
Am Dienstag, 13. März setzten wir mit der Fähre nach Tanger über.
Die Strasse von Gibraltar ist 13 km breit und die Überfahrt dauerte eine knappe Stunde.
Die Zollformalitäten gingen erstaunlich einfach vorbei, ein paar Zettel ausfüllen,
ein paar Fragen beantworten und wir durften weiterfahren.
Zuerst hiess das Geld wechseln und eine SIM Karte für das Internet kaufen.
Schon lernten wir die Gepflogenheiten des Landes kennen.
Überall wo man anhalten will, kommen Leute gesprungen. Sie sind sehr hilfsbereit
und freundlich. Sie wollen helfen beim Parkplatz suchen, beim einparkieren,
beim bezahlen, oder sonstwas, ab er natürlich nicht gratis, alles kostet. Manchmal
muss man mit Händen und Füssen abwehren. Aber für viele sind die paar Dirhams, die sie
so verdienen ihre ganzen Tageseinnahmen.
Wenn der Schäfer seine Herde über den Campingplatz treibt, muss der Rasen nicht
geschnitten werden. So ist allen geholfen.
Schafe sind für viele Familien der einzige Verdienst.Weil sie selber kein Land besitzen,
treiben sie die Tiere der Strasse entlang. Die Strassenränder sind oftmals die einzige
Gelegenheit wo die Schafe ihr Futter finden.
Auf dem Campingplatz in Qualidia brachte uns Ali auf Bestellung eine wunderbare
Tajine vorbei. So heissen die Gerichte, die in diesem Tontopf gekocht werden.
Es hat herrlich geschmeckt. Alis Frau kocht daheim, und er bringt dann mit seinem
Töffli das Bestellte. Er hat schon ein gutes Business aufgebaut.
Wenn das Wetter es zuliess, unternahmen wir immer wieder einen Strandspaziergang an der
Atlantik Küste. Aber die ersten paar Tage waren wirklich schlecht. Das Wetter war in diesem
Jahr so schlecht wie schon lange nicht mehr. Das bestätigten auch die Camper, die wir trafen
und die schon seit Jahren den Winter in Marokko verbrachten. Erst am 18. März wurde es
besser und von da an strahlte die Sonne jeden Tag vom blauen Himmel.
In Essauira erlebten wir zum ersten Mal einen richtigen marokkanischen Markt.
Wir mussten uns erst daran gewöhnen, dass man ja nicht den Preis bezahlt, den die Händler
zuerst sagen. Es heisst handeln und nochmals handeln!
Bei einem Drittel des ursprünglich verlangten Preises wird man in der Regel handelseinig.
Eine marokkanische Metzgerei. Etwas gewöhnungsbedürftig, so offen an der Strasse.
Bei den Hühnermetzgereien sind hinter dem Schalter grosse Gehege mit lebenden Tieren.
Bei Bedarf wird dann dem Huhn der Kopf abgeschlagen. So bekommt man sicher frisches
Fleisch.
Hmmm. so ein Stückchen Fleisch wäre halt schon gut. !
Dutzende von Katzen streichen durch die Marktstände und hoffen überall
etwas zu fressen zu bekommen. Sie werden gut behandelt, das sieht man
ihnen an, aber wie andere Reisende beschreiben, sind sie voller Flöhe.
Also lieber Abstand halten.!
In diesen engen Gassen kann man einfach alles kaufen.
Ein Stück gespielt, dann wird Geld verlangt. Ein Foto machen kostet auch.
Von Essaouira an der Küste ging es weiter ins Landesinnere nach
Marrakech. Diese schöne Stadt muss man einfach gesehen haben.
Natürlich durfte auch ein Besuch des Souk (Markt) nicht fehlen. Dieses Gewimmel
in den engen Gassen……. einfach Wahnsinn. Man fühlt sich in das Mittelalter
zurückversetzt.
Aus dem Markt und über die Strasse und schon ist man in diesem
wunderschönen, gepflegten Park.
Nach einem Spaziergang an diesem ruhigen Ort waren wir bereit für die
Weiterreise über den hohen Atlas.
Von Marrakech (453m) ging es über den Pass Tizi-n-Test auf 2100m.
Die Strasse ist nicht breit aber gut fahrbar und die Aussicht spektakulär.
Immer wieder sahen wir alte Dörfer. Die Häuser wurden ursprünglich aus
Lehm und Steinen gebaut. Jetzt zerfallen sie langsam und statt sie zu renovieren,
werden daneben neue aus Betonsteinen gebaut.
Da ist noch Handarbeit angesagt. Ganze Lastwagen voll werden von Hand aufgeladen.
So wie der Beton dann auch von Hand gemischst wird.
Eine alte Frau hat für ihre Tiere Futter geholt.
Auf dieser Höhe gibt es nicht mehr viel zu fressen. Der Esel ist froh um jeden
Grasbüschel.
Lisa unser Navi zeigte uns in Marrakech wieder mal eine Abkürzung. Plötzlich
befanden wir uns innerhalb der Stadtmauern und mussten schlussendlich
durch ein enges Tor. Zurück ging nicht mehr….
Mit Hilfe von einigen Marrokanern, die vorne und hinten winkten, quetschten wir
uns durch. Leider gab es dann halt einen Kratzer an der Sonnenstore.
Eigentlich müsste man sagen: zum Glück nur einen Kratzer……
Jeder Tourist, der einmal mit seinem Camper in Marroko war, kommt
mit einem Bild auf seinem Fahrzeug nach Hause. Die Maler kommen auf
den Campingplatz und bieten ihre Künste an.
So liessen wir uns von Nabilo das Unglück übermalen. Er hat das
wunderschön gemacht.
In Tafroute malte ein belgischer Künstler in den 80 iger Jahren grosse
Felsformationen blau an. Sie sind heute bekannt als die „blauen Steine von Tafroute“
Nur sind heute nicht mehr alle blau.
Wir hatten die Gelegenheit zusammen mit einem deutschen Ehepaar einen
Tagesausflug zur Schlucht von Mansour zu machen. über Stock und Stein ging
es bis zu dieser wunderschönen Oase.
Eigentlich suchten wir uns nur schnell neben der Strasse ein schönes
Plätzchen um etwas zu Mittag zu essen und schon war es passiert.
Alles Sand und der Camper steckte bis zur Achse fest.
Zum Glück sind die Marrokaner sehr hilfsbereit. Als ein vorbeifahrender Automobilist
sah, dass wir schaufelten, hielt er an und wollte uns herausziehen. Mit seinem
Auto hatte er aber zuwenig Kraft. Der zweite, der anhielt, hatte zum Glück
einen Lastwagen. Mit diesem gelang es dann, uns wieder auf festen Boden zu
ziehen.
In Zukunft schauen wir den Untergrund etwas besser an….
Seit einem Monat sind wir nun in Marokko. Es ist wirklich ein wunderschönes,
abwechslungsreiches Land mit freunlichen hilfsbereiten Leuten.
Dem Unterschied zwischen arm und reich begegnet man überall. So sieht man
auf dem Land so viele Leute, die einfach zu Fuss unterwegs sind.
Sie sitzen dann am Strassenrand und warten auf den Bus in die nächste Stadt. Wir
fragen uns manchmal, woher sind die jetzt gekommen, weil weit und breit kein Haus
zu sehen ist. Warscheinlich laufen sie kilometerweit bis zur Strasse. Auch grosse
sogenannte Sammeltaxis sind weitverbreitet. Auf dem Nachhauseweg sind
die Fahrzeuge dann hoch beladen mit ihren Einkäufen.
In der Stadt sieht man neben grosssen, teuren Autos noch viele Töffs mit
Anhängern (sogenannte Tuktuk) und auch noch viele Wagen mit Eseln
und Pferden. Diese Männer bringen ihre frischgeernteten Zwiebeln auf
den Markt.
Der Weg ist weit. Wenn dann mal geladen wird, dann richtig!
Für uns ein ungewohnter Anblick. Kamelherden neben der Strasse, die in der kargen
Landschaft Futter suchen.
In der Wüste ist man froh um jedes schattige Plätzchen!!!!
Die Zeit in Marokko zu reisen ist jetzt ideal. Die Urlauber, die hier überwintert
haben, sind wieder in den Norden zurückgefahren. So haben wir wieder
manchen Campingplatz fast für uns allein. Es ist jetzt im April noch nicht allzu heiss.
Vor allem am Abend kühlt es noch schön ab, dass man sehr gut schlafen kann.
Abendstimmung in der Wüste!
Auf dem Campingplatz in Mhamid, ganz im Süden, wurde es am
Abend plötzlich laut. Etwa 40 Franzosen trafen auf ihrer Ralley durch
Marokko mit ihren 2CV ein.
Diese verrückten Kerle fuhren doch mit ihren alten Karren durch ganz
Spanien bis hier herunter.
Natürlich gab es dann bis spät in die Nacht viel zu schrauben und zu fachsimpeln.
Das sieht man immer wieder, die alten Dörfer verfallen und daneben werden
einfach neue aufgebaut. Diese sind dann nicht mehr aus Lehm sondern aus
Backsteinen.
Eine wunderschöne Wanderung machten wir von der Schlucht von Dades aus.
Der Anfang war schon mal nicht schlecht. Ueber diesen wackligen Steg musste
man über den reissenden Fluss balancieren.
Es ging auf ueber 2000 Meter. Oben bliess ein kalter Wind. Die Aussicht
war aber atemberaubend.
Da ist noch Handarbeit angesagt. Die Frauen ernten ihre kleinen Acker noch mit der
Sichel. Jedes Fleckchen Grün wird genutzt, um Futter für die Tiere oder
Getreide und Gemüse anzupflanzen.
Auch die Wäsche wird noch oft am Bach von Hand gewaschen.
Die Strasse, die in die Georges du Tades führt, erinnert an die Tremola in der
Schweiz.
Dieser Flusslauf hingegen gleicht dem Colorado Horshoe in Page, USA.
Oben karge Hänge und unten beim Fluss wird jede Ecke genutzt, um etwas zu
pflanzen. Oft ist weit und breit kein Haus oder Dorf zu sehen. Die Leute laufen
oder fahren kilometerweit zu ihren Ackern.
Sehr bekannt ist die Schlucht von Todra. Von weit her kommen Busse mit
Touristen in diese enge Schlucht. Wie wir gehört haben ist in der Hochsaison
hier auch ein dementspechendes Chaos.
Jetzt um diese Jahreszeit ist es ziemlich ruhig. Wir haben trotzdem unser
Womo auf dem Campingplatz stehengelassen und sind die zwei Stunden
bis zur Schlucht gewandert.
Ein weiterer Höhepunkt unserer Marokkoreise war der Besuch
der Sanddünen von Erg Chebbi.
Natürlich darf für die Touristen ein Ritt mit dem Kamel nicht fehlen.
Diese unendliche Dünen anzuschauen und in ihnen zu wandern, war einfach
wunderschön.
Die Natur holt sich ihr Gelände wieder zurück.
1
Wüstenklischee pur. Einsamer Tuareg mit Kamel schreitet in der Abenddämmerung
duch eine Oase.
!
Lebensfreude in der Wüste!!!!!!!
Gloggs haben sich bei der Wanderung in den Sanddünen sehr gut bewährt
Der Tip dazu gab ein Führer, der jeden Tag im Sand herumläuft.
Auch Skifahren kann man in der Wüste. Wer hätte das gedacht!!!
Langsam ging unsere Reise durch Marokko dem Ende entgegen.
Nach den Sanddünen in Erg Chebbi wurde es immer grüner, je
weiter wir in den Norden zurückfuhren.
Gegensätze in Marokk0!
Oliven auf alle Arten! Sie schmecken sehr gut. Wir haben verschiedene probiert. Sie
werden immer sehr schön präsentiert. Man darf einfach nicht zu viel überlegen,
z. B. dass jede Olive mit der gleichen Hand hingelegt wird, mit der dann auch
einkassiert wird. Fliessendes Wasser hat es an diesen Marktständen keines…..
Die Mehlabteilung in einem grösseren Einkaufszentrum. Unwarscheinlich
diese Auswahl.
Teigwaren und Gewürze kann man noch offen kaufen. Der grosse Verkaufsraum
des Supermarktes ist ziemlich offen. Deshalb scheinen sich Vögel hier sehr
wohl zu fühlen. Sie schwirren munter umher. Wir haben uns daher
entschlossen, alles nur abgepackt zu kaufen.
Teamarbeit!
Einer hält die Leiter, der Zweite den Schweisstransformer und der Dritte erledigt
die Schweissarbeiten unter dem Vordach. Im Improvisieren sind die
Marokkaner einmalig. (Der SUVA würden die Haare zu Berge stehen)
In der Nähe von Azrou im Foret du Cedres gibt es noch Berber Affen.
Leider werden ihre Lebensräume auch immer kleiner.
Campen unter blühenden Kirschbäumen, wunderschön.
Noch besser wäre es zwei Monate später, wenn die Kirschen reif sind!
Auf diesem kleinen Campingplatz unter den blühenden Bäumen hörte man
nichts ausser Vogelgezwitscher und dem Geklapper der Störche.
Je weiter man in den Norden fuhr, umso grüner wurde es.
Da hätten die Ziegen und Schafe aus der Wüste im Süden, die jeden
Grashalm mühsam suchen müssen, ihre Freude daran, sich mal so richtig
sattfressen zu können.
Wo ist der Marokkaner auf diesem Foto?
Am Freitag, 20. April ging es bei strahlendem Wetter mit der Fähre von Tanger
wieder zurück nach Tarifa.
Unser Smart wartete geduldig auf dem Campingplatz auf unsere Rückkehr.
Tarifa ist die Hochburg der Kitesufer. Es bläst hier immer ein ziemlich starker
Wind. So hat es auch immer viele Ueberwinterer aus dem Norden.
Bevor es nun weiter Richtung Portugal geht, machten wir natürlich einen Halt
in El Rocio. Dieses Städtchen in Andalusien ist wunderschön. Es gibt keine
Asphaltstrassen im Dorf. Alles ist auf Sand gebaut, mit einer grossen Wahlfahrts
Kirche.
Bei den Spaniern ist El Rocio ein Begriff. An Pfingsten pilgern Hunderttausende
Leute von weit her, um an diesem Ort zu beten und feiern. Sie kommen zu diesem
Anlass nicht nur mit dem Auto, sondern zu Fuss oder mit Pferd und Wagen.
Sie sind zum Teil tagelang unterwegs. Während einer Woche ist hier die „Hölle“ los.
Alles ist ausgebucht. Deshalb müssen auch wir unseren Platz auf dem
Camping räumen und weiterziehen.
Wir sind gerne, und wenn immer möglich auf Strassen unterwegs, die nicht von den
Heerscharen der Touristen befahren werden. So kann man auch in Situationen wie
nach diesem heftigen Gewitter geraten.
Sollten wir eimal in eine Situation kommen, in der wir ohne Hilfe von aussen nicht mehr
weiter kommen, oder andere Umstände unser Leben bedrohen, haben wir den unten
abgebildeten Notsender immer bei uns. Sei es beim Fahren oder Wandern.
Dieser kleine Lebensretter funktioniert über GPS und daher weltweit. Unabhängig
von irgendwelchen Telefon- oder Funknetzen. Die einzige Einschränkung ist, dass man
den Himmel sehen muss. Mit dem OK Knopf melden wir uns immer zuhause, wenn wir
wieder gesund am neuen Standort angekommen sind.
(E-Mail mit der genauen Position)
Für den Extremfall ist der S.O.S Knopf, welcher Rettungsorganisationen aufbietet,
die in der Nähe sind.
Es ist unwarscheinlich welch schöne Blumen wir auf unseren Wanderungen
immer wieder entdecken. Manchmal muss man wirklich staunen,
wie aus dem kargen Boden noch etwas wachsen kann.
Der Nationalpark deDonana erstreckt sich entlang der Küste südwestlich von
Sevilla. Mit grossen Allradfahrzeugen bietet die Parkverwaltung geführte
Touren in den Park an. Man kann aber auch stundenlang dem Meer
entlang oder in den Sanddünen darüber spazieren.
Der Besuch der Algarve in Südportugal lohnt sich immer wieder.
Von den Klippen unweit von Lagos hat man einen herrlichen Ausblick
über das Meer.
Der Ponta de Sagres ist der südwestlichste Punkt Europas.
Eine wunderschöne Wanderung kann man von Luz nach Burgau entlang der Küste
machen. Zur Belohnung kehrten wir in Burgau in einem indischen Restaurant ein.
Der Sangria fuhr dann aber recht ordentlich in die Beine. Wir mussten
aufpassen, dass wir auf dem Heimweg nicht zu nahe an der Klippe
marschierten.
Von der Südspitze Portugals ging es jetzt wieder ins Landesinnere
Richtung Norden.
Wie in fast jedem Dorf oder Stadt in Spanien und Portugal hat auch das
Dorf Serpa, unser erster Halt, ein Schloss und eine alte Stadtmauer.
Mit solch einem Aequadukt wurde in früheren Zeiten das Wasser in die
Stadt geleitet.
Diese Schlösser und Burgen sind wohl sehr schön, abert deren Unterhalt
belasten die Budget der entsprechenden Gemeinden enorm.
Ganz komische Figuren tanzten im Stadtpark in Serpa umher.
Der Pulo do Lobo – der Wolfssprung – bietet eines der spektakulärsten
Naturschauspiele des Alentejo. Es ist der höchste Wasserfall in Südportugal.
Der Fluss ist hier so schmal, dasssogar ein Wolf hinüberspringen
könne (daher der Name).